Eine Milliarde Preisgeld: Bayern und BVB erwartet Geldsegen

Eine Milliarde Preisgeld: Bayern und BVB erwartet Geldsegen



Die FIFA setzt große Hoffnungen auf ihre neue Klub-WM – und lockt mit gewaltigen Summen. Wie der Weltverband am Mittwoch bestätigt hat, wird ein Preisgeld von einer Milliarde US-Dollar ausgeschüttet werden.

Der Siegerpokal bei der FIFA Klub-WM.


Der Siegerpokal bei der FIFA Klub-WM.

IMAGO/Sportimage


“Das robuste finanzielle Fundament, um den Fußball weltweit voranzubringen, stand beim Treffen des FIFA-Rates im Rampenlicht”, schreibt die FIFA am Mittwoch in einer Verbandsmitteilung und bestätigt dabei, dass der Jahresbericht 2024 einstimmig genehmigt worden sei – “einschließlich des überarbeiteten Haushaltsziels von 13 Milliarden US-Dollar für den Zyklus von 2023 bis 2026, von dem fast 90 Prozent wieder in den Fußball reinvestiert werden sollen.”


Der neue Haushalt gehe davon aus, dass die FIFA “Einnahmen in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar aus der Klub-Weltmeisterschaft 2025” einstreichen wird, was “einen neuen Maßstab für den globalen Klubfußball setzen wird”.


Auf satte Mehreinnahmen dürfen sich auch die teilnehmenden Klubs freuen, denn der Weltverband bestätigt, dass “eine Milliarde US-Dollar an die teilnehmenden Klubs ausgeschüttet” werden sollen. Außerdem soll “ein Solidaritätsmechanismus” implementiert werden, “der dem Klubfußball auf der ganzen Welt” zugutekomme.




Zum Vergleich: Für die Männer-WM 2022 in Katar hatte die FIFA ein Preisgeld von 440 Millionen US-Dollar ausgerufen – das ist nicht einmal die Hälfte von dem, was nun bei der Klub-WM ausgeschüttet wird. Andererseits schüttet der europäische Kontinentalverband UEFA im Rahmen der neu formierten Champions League insgesamt 2,47 Milliarden Euro aus.

Infantino verspricht das “Maß der Dinge des Klubfußballs”


Wenn es nach FIFA-Präsident Gianni Infantino geht, dann soll die Klub-WM nicht weniger als das “Maß der Dinge des Klubfußballs” werden und darüber hinaus soll von dem Wettbewerb der Klubfußball “in einem Ausmaß profitieren, wie es noch bei keinem anderen Wettbewerb der Fall war”. Infantino betonte auch, dass “alle durch das Turnier erzielten Einnahmen an die teilnehmenden Vereine” und über einen Solidaritätsmechanismus weltweit verteilt werden, “da die FIFA keinen einzigen Dollar” einbehalten wird.


Die finanziellen Reserven der FIFA, “die für die globale Fußballentwicklung vorgesehen sind, bleiben unangetastet. Gleichzeitig tätigen wir im Zyklus 2023 bis 2026 eine Rekordinvestition von fast 2,3 Milliarden US-Dollar in das FIFA-Forward-Programm. Damit werden wir bis 2026 seit 2016 die beispiellose Summe von bis zu 5,1 Milliarden US-Dollar für die Fußballentwicklung zur Verfügung stellen.”

Bayern und BVB dürfen sich freuen


Vom 15. Juni bis 13. Juli 2025 findet erstmals eine Klub-WM mit 32 Mannschaften statt und löst das bisherige Format ab – die FIFA hatte lange für das Turnier, das analog zur WM alle vier Jahre stattfinden soll, gekämpft. Ausgetragen wird das Megaevent in den USA, Mexiko und Kanada. Mit dem FC Bayern München und Borussia Dortmund sind zwei deutsche Mannschaften vertreten – und können sich entsprechend auf satte Mehreinnahmen freuen.


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Wie viel genau welcher Klub erhalten wird, ist noch unklar, denn zum Verteilungsschlüssel machte die FIFA keine Angaben. Die britische Zeitung The Independent berichtet jedoch, dass die Gelder nicht gleichmäßig unter den 32 Klubs verteilt werden, vielmehr sei der Plan, dies nach Konföderationen zu staffeln (Europa stellt mit zwölf Teams das größte Kontingent). Mehrere Hundert Millionen US-Dollar sollen abhängig von der sportlichen Leistung ausgezahlt werden.


Wie das Turnier genau finanziert werden soll, dazu machte die FIFA bislang wenig bis keine Angaben. Zuletzt waren aber vereinzelt Sponsoren präsentiert worden. Die weltweiten Übertragungsrechte an den 63 Spielen hat sich DAZN für kolportiert eine Milliarde US-Dollar (950 Millionen Euro) gesichert. Der Streaming-Anbieter überträgt für alle Fans gratis.



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