Huescas lässt Kopenhagen jubeln: Heidenheim scheitert in der

Huescas lässt Kopenhagen jubeln: Heidenheim scheitert in der
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Die Europareise des 1. FC Heidenheim ist beendet: Der Bundesligist rettete sich im Play-off-Rückspiel gegen den FC Kopenhagen in die Verlängerung, kassierte in dieser aber den entscheidenden Gegentreffer.

Rodrigo Huescas (hinten) bejubelt den entscheidenden Treffer für Kopenhagen.


Rodrigo Huescas (hinten) bejubelt den entscheidenden Treffer für Kopenhagen.

IMAGO/Eibner


Wie schon im Hinspiel hütete Feller das Heidenheimer Tor anstelle von Müller. Neben dem Keeper nahm Trainer Frank Schmidt vier weitere Änderungen im Vergleich zum 0:2 gegen den 1. FSV Mainz 05 vor: Busch, Niehues, Wanner und Kerber ersetzten Traoré, Schöppner, Honsak (Bank) und Krätzig (nicht im Kader).


Kopenhagens Trainer Jacob Neestrup rotierte achtmal, lediglich Keeper Ramaj, Kapitän Gabriel Pereira und Froholdt blieben in der Startelf aus der Hinspielniederlage. In Heidenheim standen die Dänen ohne eigene Fans im Rücken unter Druck. Diesen versuchten die Gäste direkt auf die Heidenheimer Abwehr weiterzugeben: Kopenhagen lief früh an, konnte daraus zunächst aber kein Kapital schlagen.

conference league, play-offs

Spieler des Spiels



Leonardo Scienza

Mittelfeld

2



Spielnote

Eine intensive, hart umkämpfte Partie, die nach der Pause packend wurde und bis kurz vor Schluss spannend blieb.

2



Tore und Karten


0:1
Chiakha (37′)


0:2
Diks (53′)



1. FC Heidenheim
  FC Kopenhagen
 

Spieldaten




1. FC Heidenheim

Heidenheim

Feller2,5 – Keller3 , P. Mainka2,5, Siersleben4 – Busch3,5 , Niehues3,5 , Kerber4 , Föhrenbach4,5 , Wanner3,5 , Beck3 – Zivzivadze3



FC Kopenhagen

Kopenhagen

Ramaj2 – Diks2 , Gabriel Pereira3 , Garananga4 , Meling4 – Clem3 , Froholdt3,5, Gocholeishvili3,5 , M. Elyounoussi2,5 , Achouri3 – Chiakha2



Schiedsrichter-Team


Nikola Dabanovic
Montenegro

2



Spielinfo





Stadion Voith-Arena
Zuschauer 12.336





Weil auch die Heidenheimer zunächst kein Offensivfeuerwerk abfeuerten, entwickelte sich ein Spiel zwischen den Strafräumen, bei dem mal die Gäste, mal die Hausherren am gegnerischen Strafraum schnupperten. Zivzivadze näherte sich per Kopf an (17.), ansonsten waren gefährliche Abschlüsse in der ersten halben Stunde rar gesät. Anschließend wurden die Gäste zwingender.

Chiakha belohnt Kopenhagen – Diks erhöht vom Punkt


Achouri stand zunächst im Fokus, scheiterte erst an Feller (31.) und schoss kurz darauf knapp über das Tor (32.). Wenig später fiel der Führungstreffer für die Kopenhagener: Chiakha köpfte nach Flanke von Diks ein (37.).


Im zweiten Durchgang des Hinspiels hatten die Heidenheimer die Partie gedreht. Im Rückspiel ging es aus Sicht des Bundesligisten bitter weiter nach Wiederanpfiff: Föhrenbachs Grätsche hatte nach VAR-Eingriff einen berechtigten Elfmeterpfiff zur Folge. Diks verwandelte souverän vom Punkt zum 2:0 (53.).

Heidenheim drückt, Scienza besorgt die Verlängerung


Was folgte, war eine rund 35-minütige Druckphase der Heidenheimer. Kopenhagen war fast ausschließlich mit Defensivaufgaben beschäftigt und fand offensiv lediglich über Konter statt. Die Hausherren hingegen pressten, brauchten schließlich ein Tor, um sich zumindest die Verlängerung zu sichern.


Über Zivzivadze näherten sich die Heidenheimer an (62.), Pieringer vergab noch eine Großchance (68.) – und so musste ein Standard für den Ausgleich herhalten: Der eingewechselte Scienza hob einen eigens herausgeholten Freistoß sehenswert über die Mauer (74.).

Huescas entscheidet für Kopenhagen – Pieringers Treffer zählt nicht


Weil Feller gegen Froholdt parierte (88.) und der starke Scienza Pech hatte, dass sein Pfostenschuss von Ramajs Rücken über das Tor ging (90.), stand es nach Ablauf der regulären Spielzeit 1:2 aus Heidenheimer Sicht. Die Partie ging in die Verlängerung, in der Heidenheims Druck nachließ und spielerisch auf beiden Seiten nicht mehr die ganz großen Highlights gesetzt werden konnten. So musste ein Patzer den am Ende entscheidenden Treffer einleiten: Heidenheims Defensive verlor den Ball nach Larssons Dribbling, Huescas nutzte die Aktion mit einem wuchtigen Schuss (114.).


Pieringer ließ die Heidenheimer noch einmal hoffen, sein Treffer zählte wegen Handspiels aber nicht (118.). So blieb es beim 3:1 für Kopenhagen, das den Dänen zum Einzug ins Achtelfinale genügte.


Für Heidenheim geht es in der Bundesliga am Sonntag (15.30 Uhr) in Leipzig weiter. Kopenhagen darf auf die Achtelfinalauslosung am Freitag blicken, ehe am Sonntag (18 Uhr) das Topspiel in der Liga gegen Midtjylland ansteht.



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