Trainer Werner erklärt, warum Ducksch nicht startete

Trainer Werner erklärt, warum Ducksch nicht startete
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Manchmal passiert es im Fußball, dass urplötzlich Querverweise auftauchen, die niemand für möglich gehalten hätte. Dass Werder Bremens Auswärtsspiel im September 2023 beim 1. FC Heidenheim (2:4) während des Auswärtsspiels im Februar 2025 beim SC Freiburg wieder zum Thema wird, war am Freitagabend so ein Fall. Warum? Weil es die bisher einzigen beiden Bundesligaspiele sind, in denen Marvin Ducksch beim SV Werder zu Beginn auf der Bank saß. In allen anderen seiner 88 Erstligaeinsätze für Grün-Weiß gehörte der Stürmer der Startelf an, gilt grundsätzlich als gesetzt unter Chefcoach Ole Werner. Was, bitte schön, war also im Breisgau los? Nach der 0:5-Pleite klärte Werner auf.

Ducksch wirkte zuletzt müde

„Man muss bei ihm wissen, dass er keine Vorbereitung im Winter gemacht hat, und jetzt haben wir eine Englische Woche. Da müssen wir die Spielzeit aufteilen“, sagte der 36-Jährige über Ducksch, der sich kurz vor Weihnachten bekanntlich einer OP an der Schilddrüse hatte unterziehen müssen und deshalb einige Wochen lang kürzertreten musste. Zuletzt hatte Ducksch in der Tat etwas müde gewirkt und wiederholt Probleme dabei offenbart, ins Spiel zu finden. Gegen die TSG Hoffenheim war der 30-Jährige deshalb zur Pause ausgewechselt worden, auch dass ein Vorgang, der in Bremen Seltenheitswert hat. Dass Ducksch in Freiburg nun zunächst ganz außen vor blieb, wollte Werner nicht als Kritik am Spieler verstanden wissen: „Es ging nicht darum, einen Denkzettel zu verteilen.“

Ducksch sei nicht gerade glücklich gewesen, als er von der ungewohnten Reservistenrolle erfuhr. „Ich habe mit ihm darüber gesprochen und ihm die Beweggründe genannt“, sagte Werner. „Das ist grundsätzlich angekommen bei ihm. Er ist damit professionell umgegangen, so, wie man es erwarten kann. Natürlich war er nicht begeistert“, berichtete Werner – und schob hinterher: „Ich habe es aber auch noch nie erlebt, dass es einen Spieler gefreut hat, wenn ich ihm sage, dass er nicht von Anfang an auf dem Platz steht.“ Komplett auf der Bank schmoren musste Ducksch dann auch nicht. In der 61. Minute wurde er für Justin Njinmah eingewechselt. Zu retten war da für den SV Werder allerdings nichts mehr, weil die Mannschaft bereits uneinholbar mit 0:3 hinten lag.

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