VfB baut seine starke Serie bei Werder Bremen II aus

VfB baut seine starke Serie bei Werder Bremen II aus
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Der VfB bleibt in der Regionalliga Nord auf Erfolgskurs und besiegt Werder Bremen II mit 2:1. Vjekoslav Taritas erzielt den entscheidenden Treffer mit einem feinen Heber.

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Bremen
Mit einer abermals stabilen Defensive und großer Effektivität hat der VfB Oldenburg seine starke Form in der Regionalliga Nord bestätigt und seine Serie ausgebaut. Am Donnerstagabend besiegte die Mannschaft von Trainer Dario Fossi den Tabellenvierten Werder Bremen II mit 2:1 (1:1). 886 Zuschauer (etwa 400 aus Oldenburg) sahen auf Platz elf am Weserstadion ein Duell auf Augenhöhe, das die Gäste dank einer sehr guten Chancenauswertung gewannen. Adem Podrimaj (10. Minute) und Vjekoslav Taritas (62.) sorgten bei einem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Ethan Kohler (28.) für das achte ungeschlagene VfB-Spiel in Serie, den zweiten Erfolg in der zweiten Partie im Jahr 2025 und einen weiteren großen Schritt aus dem Tabellenkeller.

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Zwei Wechsel in Startelf

Fossi nahm zwei Veränderungen im Vergleich zum 2:0-Derbysieg beim SV Meppen vor. Für den gelbgesperrten Rafael Brand begann Drilon Demaj auf der rechten offensiven Seite. Und links hinten kehrte der im Emsland gesperrte Nico Knystock zurück, er verdrängte Nico Mai auf die Bank. Bei den Bremern stand Ex-VfBer Maik Lukowicz in der Startelf. Mit dem Angreifer hatte der VfB in der Wintertransferperiode über eine Rückkehr gesprochen, sie kam jedoch nicht zustande.

Vor den Augen von Wolfgang Sidka, der in beiden Vereinen gearbeitet hatte und aus Berlin angereist war, Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry, Ex-Sportchef Frank Baumann, Bundesliga-Stadionsprecher Arnd Zeigler und Kickers-Emden-Kaderplaner Henning Rießelmann nutzte der VfB nach einer couragierten Anfangsphase seine erste Torchance. Podrimaj fasste sich aus 18 Metern ein Herz, sein satter Flachschuss rutschte Werder-Keeper Spyridon Angelidis auf dem nassen Rasen durch (10.). Für Oldenburgs defensiven Mittelfeldmann war es das erste Saisontor.

Werders Talente kamen danach merklich besser in die Partie, allen voran Abdenego Nankishi stellte die Oldenburger Defensive mit seinen pfeilschnellen Antritten immer wieder vor Probleme. Ein Tor von Leon Opitz wurde wegen einer Abseitsposition abgepfiffen (20.), dann aber glichen die Bremer aus. Nach einem Eckball kam Kohler aus wenigen Metern viel zu frei zum Kopfball (28.). Bis zur Pause fand sich der VfB wieder besser mit den schnellen Bremern zurecht, insgesamt ging das 1:1 in Ordnung.

Taritas technisch fein

Ohne Wechsel und mit einem ersten Warnschuss von Opitz in die Hände von VfB-Keeper Jhonny Peitzmeier ging es weiter (48.). Oldenburg war gut im Spiel und kombinierte gefällig, hatte jedoch seine Probleme, torgefährlich zu werden. Willem Hoffrogge versprang der Ball in aussichtsreicher Position (56.). Wesentlich näher dran war Werder am 2:1, als Opitz aus guter Position verzog (60.).

Mit großer Effektivität und feiner Technik schlug der VfB ein zweites Mal zu: Hoffrogge schickte einen perfekt getimten Steilpass auf Taritas – und der Kroate, der bereits in Meppen die Führung erzielt hatte, lupfte den Ball technisch fein über den herausstürzenden Angelidis (62.)

Der VfB war in den Minuten nach der zweiten Führung dominant, musste aber jederzeit die schnellen Konter der Gastgeber fürchten. Nankishi legte auf Jannik Ehlers quer, der nur knapp vorbeischoss (69.). Insgesamt aber konnten die Bremer ihre enorme Schnelligkeit immer seltener einsetzen, die Oldenburger Abwehr verteidigte konzentriert. So brachte der VfB den Sieg recht souverän ins Ziel.

Werder II: Angelidis – Schulz, Kohler, Röcker, Wagner – Polat, Schwarz (75. Ostermann), Opitz – Nankishi, Ehlers (69. Asante), Lukowicz (59. Lütke Frie).

VfB:
Peitzmeier – Adam (82. Richter), Deichmann, Schröder, Knystock – Podrimaj, Hoffrogge – Demaj (88. Pepshi), Taritas, Loubongo (77. Mai) – Otuali (90.+1 Tomety-Hemazro).

Lars Blancke



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