Svensson wollte nur zum BVB – Kontakt erst zu Kovac

Svensson wollte nur zum BVB – Kontakt erst zu Kovac
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„Kontakt gab es erst zu Kovac“ 

Svensson wollte nur zum BVB – Kontakt erst zu Kovac

©IMAGO

Linksverteidiger Daniel Svensson hat für Borussia Dortmund die Avancen anderer Klubs zurückgewiesen. Für den 23-jährigen Schweden war der Transfer von Nordsjaelland zum BVB am Deadline Day mit einigen Turbulenzen verbunden. „Es stimmt, es gab Interesse von anderen Vereinen. Aber als das mit Borussia Dortmund konkret wurde, wollte ich nur hierherkommen. Es ist ein sehr großer Verein, eine der größten Mannschaften in Deutschland. Als man mir die Chance geboten hat, hier zu spielen, wollte ich das unbedingt machen“, sagte Svensson im Interview mit den „Ruhr Nachrichten“.

Trainer Niko Kovac hatte den Profi, der auf Leihbasis mit Kaufoption verpflichtet wurde, Mitte Februar gelobt: „Der kleine Svensson kam und keiner hat ihn auf der Liste gehabt. Er ist ein Spieler, der sofort da war. Sehr konzentriert und sehr fokussiert. Einer der nachfragt, wenn er was nicht versteht und sich sofort reingebissen hat.“ Seit Februar 2021 lief Svensson für die erste Mannschaft Nordsjaellands auf, absolvierte 153 Partien und war an 28 Treffern beteiligt. Der einmalige Nationalspieler Schwedens war ein Dauerbrenner in der dänischen Liga und hatte in dieser Saison alle 17 Einsätze über die volle Distanz bestritten. Im jüngsten Superliga-Update kletterte sein Marktwert von 3 Millionen auf 5,5 Millionen Euro.

Svensson sagte nun über seinen Wechsel auf den letzten Metern des Wintertransferfensters: „Es waren besondere Tage für mich. Ich habe nur auf die Gelegenheit gewartet, zu gehen. Und als ich sie bekam, musste ich schnell handeln. Wir waren mit Nordsjaelland zu der Zeit im Trainingslager in Marbella, also hatte ich mehr oder weniger nichts dabei außer meinen Fußballschuhen. Ich bin dann von Spanien zurückgeflogen, habe die wichtigsten Sachen eingepackt und bin einen Tag später nach Dortmund gereist. Es waren ein paar intensive Tage, aber jetzt habe ich mich eingelebt und fühle mich sehr gut“, erklärte der Linksfuß, der für die Schwarz-Gelben bislang in fünf Partien über 295 Minuten auf dem Platz stand.

Das Dortmunder Werben wurde erst nach der Entlassung von Nuri Şahin intensiver. Was Svensson nun bestätigte: „Den Kontakt gab es erst zu Niko Kovac.“ Seine Anpassung an das neue Niveau sei noch im Gange. „Es war ein neues Level für mich. Natürlich ist es nicht so leicht, einfach auf eine neue Bühne zu gehen und sofort eine gute Leistung zu bringen. Aber ich denke, ich habe mich bei meinen ersten Auftritten ganz gut geschlagen und hatte hier insgesamt einen guten Start“, so Svensson. Am ehesten würde sich der flexibel einsetzbare Neuzugang auf der Position „links hinten“ sehen.

Der BVB leistet sich eine turbulente und unbefriedigende Spielzeit mit Themen auf und neben dem Platz. Dennoch sagte Svensson: „Ein Verein wie Borussia Dortmund kann immer zurückkommen. Fast alle Mannschaften haben hier und da mal eine Saison, in der sie nicht so gut abschneiden, wie sie es eigentlich wollen. Aber ich weiß, dass wir zurückkommen werden.“ Dortmund sei ein „so großer und guter Verein, dass mich das bei meiner Entscheidung nicht beeinflusst hat“.



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