Europa League: Roma rettet Remis in Porto über die Zeit

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Vor dem Rückspiel ist die Ausgangslage zwischen dem FC Porto und der AS Rom weiterhin völlig offen. Im Hinspiel kam es zu einem Remis, das die Römer in Unterzahl über die Zeit retteten.

Schiedsrichter Tobias Stieler (Mitte) erlebte einen ereignisreichen Arbeitstag in Porto.


Schiedsrichter Tobias Stieler (Mitte) erlebte einen ereignisreichen Arbeitstag in Porto.

IMAGO/NurPhoto


Für Portos neuen Coach Martin Anselmi war es das erste Spiel auf internationaler Bühne im europäischen Vereinsfußball. Mit dem späten 1:1 gegen Sporting hatte sein Team zuletzt Selbstvertrauen getankt, den Rückstand auf den Tabellenführer aber zugleich nicht verkürzen können.


Die Römer wiederum hatten jüngst mit 1:0 beim FC Venedig gewonnen, rangieren in der Serie A aber weiterhin im Tabellenmittelfeld. Der deutsche Legionär Hummels kehrte ins Aufgebot zurück, nahm beim Team von Trainer Claudio Ranieri allerdings zunächst auf der Bank Platz.

Dybala verletzt – Celik mit der Führung


Die Partie im Estadio do Dragao begann äußerst vielversprechend und hielt auf beiden Seiten bereits frühzeitig erste vielversprechende Gelegenheiten bereit. Während Porto einen Konter nicht sauber zu Ende spielte (5.), verpassten Dovbyk (11.) und Dybala (18.) auf der Gegenseite die Führung.


In der Folge rückte Schiedsrichter Tobias Stieler zunehmend in den Mittelpunkt des Geschehens, sah er sich doch dazu gezwungen, zahlreiche Ermahnungen und Verwarnungen auszusprechen. Bis zur Pause zückte der deutsche Referee gleich sechsmal die Gelbe Karte, der Spielfluss litt spürbar unter den zahlreichen Unterbrechungen. Zudem musste Dybala das Feld nach 40 Minuten angeschlagen verlassen.


Ganz ohne weiteres Highlight sollte der erste Abschnitt jedoch nicht enden – und plötzlich zappelte der Ball tatsächlich noch im Netz. Perez’ ungewollte Vorlage nutzte der aufgerückte Celik eiskalt zum 1:0 aus Roma-Sicht aus (45.+5).

Porto gleicht aus – Rom gerät in Unterzahl


Wie schon der erste Durchgang begann der zweite ebenfalls aussichtsreich, denn nach unter einer halben Minute scheiterte Rodrigo Mora aus der Drehung an Svilar. Weitere nennenswerte Aktionen ließen anschließend bis nach der Stundemarke auf sich warten – darunter eine Gelbe Karte für Cristante (63.), ein Distanzschuss von Pisilli (64.) und ein Kopfball von Cristante (66.).


Nahezu aus dem Nichts wendete sich das Blatt schließlich zugunsten der Hausherren, die in der 67. Minute ausglichen. Mouras Linksschuss aus der zweiten Reihe fälschte Baldanzi noch entscheidend und unhaltbar für Svilar ab – und es sollte noch schlimmer kommen für die Roma. Nur fünf Minuten später nämlich zückte der Referee die Gelb-Rote Karte, nachdem Cristante im Laufduell mit Fabio Viera zugelangt hatte.


In über 20-minütiger Unterzahl retteten die Italiener das Remis trotz Portos Schlussoffensive über die Zeit, sodass die Ausgangslage vor dem Rückspiel nächste Woche (Donnerstag, 18.45 Uhr) völlig offen ist. Für die beiden Teams geht es am Wochenende derweil erstmal auf nationaler Ebene weiter, wenn Porto in Faro (Sonntag, 19 Uhr) und Rom eine Stunde zuvor in Parma gastiert.



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