Djuricic stellt Gosens in den Schatten: Florenz verliert tro

Djuricic stellt Gosens in den Schatten: Florenz verliert tro



In Athen machte Florenz auch dank Robin Gosens einen Zwei-Tore-Rückstand wett, verlor am Ende aber dennoch nicht unverdient mit 2:3. Mann des Abends war ein ehemaliger Mainzer.

Zwei Torvorlagen und dennoch verloren: Robin Gosens.


Zwei Torvorlagen und dennoch verloren: Robin Gosens.

IMAGO/Marco Canoniero


In der heimischen Liga ist Erzrivale Olympiakos inzwischen auf 18 Punkte enteilt – die Meisterschaft kann der griechische Tabellendritte Panathinaikos damit wohl getrost abhaken, also bleibt noch der Europapokal. Und da legten die Athener im Achtelfinal-Hinspiel gegen Florenz furios los. Panathinaikos ging schon nach fünf Minuten in Führung: Über Djuricic und Maksimovic kam der Ball zu Swiderski, der gekonnt aus 16 Metern vollendete. Etwas später folgte der nächste Streich, als Djuricic nach einem Konter an Viola-Schlussmann Terracciano scheiterte, Maksimovic aber entscheidend nachsetzte und abstaubte (19.).


Das 2:0 war so etwas wie der Weckruf für die bis dato etwas schläfrigen Italiener, die sich danach aber hellwach präsentierten und dank eines schnellen Doppelschlags die Zeiger wieder auf null stellten. Erst besorgte Beltrans per Kopf den Anschlusstreffer (20.) und dann glich Fagioli aus (23.) – beide Tore legte übrigens Gosens auf. Nach dem 2:2 lag das Momentum klar bei den Gästen, die am Drücker waren und das Spiel beinahe noch vor der Halbzeit gedreht hätten. Weil aber das vermeintliche 3:2 von Moreno nach VAR-Check wegen Abseits wieder einkassiert wurde, blieb es beim Pausenremis (44.).


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59:17 Minuten

Djuricic auch an drittem Athener Treffer beteiligt


Athens Trainer Rui Vitoria fand offenbar in der Halbzeit die richtigen Worte, denn die Griechen kamen stark verbessert aus der Kabine. Schwungvoll und mit ordentlich Elan rissen sie das Heft des Handels wieder an sich und gingen abermals in Führung: Und wieder war der auffällige Ex-Bundesligaspieler Djuricic (12 Einsätze für Mainz in der Saison 2014/15) daran beteiligt, diesmal fand der Serbe Tete, der sich bedankte und gekonnt aus 16 Metern flach zum 3:2 netzte (55.).


Daran hatten die Italiener durchaus zu knabbern, lange Zeit entfachte die Viola keine echte Durchschlagskraft. Weil Panathinaikos seinerseits aber nicht nachlegte, blieb es bis zum Ende spannend – Tore fielen dennoch keine mehr. So reisen die Italiener, die in der Liga am kommenden Sonntag (15 Uhr) das schwere Auswärtsspiel in Neapel vor der Brust haben, mit einer knappen 2:3-Auswärtsniederlage nach Hause. Panathinaikos ist ebenfalls am Sonntag (18 Uhr) bei Atromitos Athen dran. Das Rückspiel steigt dann in einer Woche in der Toskana (21 Uhr).



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