
Fast täglich gibt es wilde Gerüchte um Wolfsburger Spieler. Hinter Mohammed Amoura ist die halbe Welt her, um die Fußball-Wuchtbrumme Patrick Wimmer bemühen sich diverse Spitzenklubs und nun heißt es, dass Konstantinos Koulierakis in England und Italien ein Objekt der Begierde sei. Ob das alles so stimmt oder Berater einfach mal ein paar Leuchtraketen in den Transferhimmel geschossen haben, sei an dieser Stelle vernachlässigt. Was man aber konstatieren darf, ist: Wenn die Konkurrenz scharf ist auf Spieler des VfL, dann haben die Verantwortlichen am Mittellandkanal einen guten Job gemacht.
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Zum Job gehört es allerdings auch dazu, die Leistungsträger und Stützen der Mannschaft an der Stange zu halten, um mittelfristig endlich den Erfolg zu haben, den man sich wünscht. Der VfL darf nicht zu einem Ausbildungsverein werden, der hochbegabte Profis einkauft, um sie beim erstbesten Angebot wieder ziehen zu lassen. Und sollte in unmittelbarer Zukunft tatsächlich mal eine unmoralische Offerte auf den Tischen von Geschäftsführer Peter Christiansen oder Sportdirektor Sebastian Schindzielorz landen, wäre ein Verkauf nur zu akzeptieren, wenn zuvor bereits für den notwendigen und qualitativ ebenbürtigen Ersatz gesorgt wäre. Alles andere wäre fahrlässig und würde den gerade erfolgreich eingeleiteten Weg gewaltig gefährden.
AZ/WAZ