
Seit Ende Januar muss der SV Werder Bremen nun schon auf seinen Kapitän Marco Friedl (Innenbandzerrung im Knie) verzichten, was sicher nicht der alleinige, aber definitiv einer der Gründe für die sportliche Talfahrt des Clubs ist. Als zentraler Mann der Bremer Dreierkette ist der Innenverteidiger aus Österreich maßgeblich für die defensive Stabilität verantwortlich – und genau die geht der Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner seit Wochen ab. So wie es aussieht, ist das Ende der Wartezeit mittlerweile aber nicht mehr allzu fern. Laut Werner gibt es „eine Resthoffnung“, dass Friedl im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15. März, 15.30 Uhr) wieder zur Verfügung steht. „Spätestens nach der folgenden Länderspielpause wird es so weit sein“, betont der Coach, für den der Kapitän auch verletzt ein wichtiger Ansprechpartner ist.
“Nach wie vor in der Kabine präsent”
„Marco wirkt definitiv mit ein, er ist nach wie vor in der Kabine präsent“, berichtete Werner. Die Reha-Zeiten des Spielers wurden dabei extra nah an das reguläre Mannschaftstraining gelegt, sodass er den fitten Kollegen im Stadion begegnet. „Er spricht viel mit den Kollegen und gibt seine Perspektive zur Situation mit rein“, sagt Werner, der aber natürlich weiß: „Trotzdem ist es nochmal etwas ganz anderes, wenn du in den Einheiten und in den Spielen auch auf dem Platz einwirken kannst. Das ist das Entscheidende. Und da fehlt Marco uns schon.“
Zuletzt stand der 26-Jährige immerhin schon wieder anteilig mit den Kollegen zusammen auf dem Platz, arbeitet ansonsten noch individuell an seiner Rückkehr. „Wir versuchen, das Programm Stück für Stück zu steigern“, sagt Werner. Damit der Bremer Kapitän spätestens im Auswärtsspiel bei Holstein Kiel (Samstag, 29. März, 15.30 Uhr) wieder mit an Bord ist.
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