
„5:0 verloren. Wir brauchen dieses Spiel jetzt nicht zu kommentieren.“
Nicht nur Trainer Ole Werner (36) und Geschäftsführer Clemens Fritz (44), sondern auch der Capo der Ultras fand nach Werders Niederlage in Freiburg klare Worte an die Mannschaft. Der Vorsänger der Anhänger, die sich für die große Enttäuschung auf den langen Weg in den Süden gemacht haben, richtete sich nach Spielende mit einer Ansage an die Profis, die demütig zuhörten.
„Das Einzige, was wir jetzt von euch wollen: Blick auf Dienstag, die Raute auf der Brust. Wir sind Werder Bremen. (…) Zusammen kämpfen, für das, was wir wollen.“
Ultra-Ansage an die Werder-Profis
Alle wollen den Einzug ins Pokal-Halbfinale. Gegen Bielefeld muss Werder sich zusammenraufen, ein anderes Gesicht zeigen als im Breisgau. Das wissen auch die Fans.
Trotz des extrem schwachen Auftritts der Bremer unterstützten die Auswärtsfahrer ihre Mannschaft laut, machten immer weiter Mut. „Respekt vor unseren Fans“, sagte Fritz deshalb nach Abpfiff sofort. „Die Mannschaft nach so einer desolaten Leistung so für die kommende Woche zu pushen und wie viele heute auch wieder da sind. Da können wir uns wirklich nur entschuldigen für das, was wir heute hier abgeliefert haben.“
Defensivmann Amos Pieper (27) bei „DAZN“ über die Fans: „Was die abreißen, ist nicht selbstverständlich. Nachdem du hier fünf Dinger frisst und die dritte Niederlage in Folge holst. Sie haben gesagt, dass wir uns wieder für die Raute zerreißen müssen. Da haben sie recht.“
Die Spieler sind sich mit den Fans einig, auch Romano Schmid erzählte nach der Partie, er „schäme“ sich für den Auftritt der Mannschaft – der für einen Erfolg am Dienstag definitiv ein anderer sein muss.