Sesko vom Punkt eiskalt: Leipzig zieht ins Halbfinale

Sesko vom Punkt eiskalt: Leipzig zieht ins Halbfinale



RB Leipzig steht im Halbfinale des DFB-Pokals. Am Mittwochabend setzten sich die Sachsen knapp mit 1:0 gegen den VfL Wolfsburg durch. Der entscheidende Treffer resultierte aus einem umstrittenen Elfmeter.

Sicher vom Punkt: Benjamin Sesko.


Sicher vom Punkt: Benjamin Sesko.

Getty Images


Leipzig spielte in der Bundesliga zuletzt nur 2:2 gegen Heidenheim, Marco Rose nahm im Vergleich zu dieser Partie vier Wechsel vor. Vandevoordt stand für Gulacsi zwischen den Pfosten, zudem waren Geertruida, Bitshiabu und Vermeeren für Lukeba, Seiwald und Baumgartner neu dabei. Damit kehrte RB zu einer Dreierkette zurück.


Auch Wolfsburgs Trainer Ralf Hasenhüttl musste sich zuletzt mit einem Remis begnügen, seine Elf trennte sich am Wochenende 1:1 vom VfL Bochum. In Leipzig ließ der Österreicher Skov Olsen erstmals von Beginn an ran, auch Fischer und Dardai waren neu dabei. Roerslev, Vranckx und Wind rotierten auf die Bank.

DFB-Pokal – Viertelfinale

Spieler des Spiels



Maarten Vandevoordt

Tor

2



Spielnote

Umkämpfte Partie, spannend bis zum Schluss, aber fußballerisch auf bestenfalls mittlerem Niveau.

3,5



RB Leipzig
  VfL Wolfsburg
 

Spieldaten




RB Leipzig

Leipzig

Vandevoordt2 – Geertruida3,5 , Orban3, Bitshiabu3 – R. Baku3,5, Kampl3 , Vermeeren4 , Raum3,5, Xavi4 – Sesko2,5 , Openda3



VfL Wolfsburg

Wolfsburg

M. Müller2 – Fischer3,5 , Vavro2,5, Koulierakis3, Maehle3,5 – Svanberg4 , B. Dardai4 , Wimmer3 , Skov Olsen3,5 , Tiago Tomas3,5 – Amoura3



Schiedsrichter-Team


Tobias Reichel
Sindelfingen

4



Spielinfo





Stadion Red Bull Arena
Zuschauer 40.478





Das letzte Viertelfinale begann schwungvoll. Nach vier Minuten hatte Openda die erste Chance des Spiels, kurz darauf traf auf der anderen Seite Tiago Tomas nur das Außennetz (5.). An Abschlüssen mangelte es im ersten Durchgang generell nicht, was aber beiden Teams stets fehlte, war die Präzision. Openda und Sesko schossen drüber (11., 13.), Amoura und Skov Olsen zielten genau auf Vandevoordt (30., 31.).


Leipzig war optisch überlegen, agierte im letzten Drittel aber meist unsauber. Wolfsburger Konter konnte RB derweil oft schnell verhindern, dennoch musste Vandevoordt kurz vor der Pause nochmal gegen Wimmer ran (45.).


Kurz nach Wiederanpfiff war der Schlussmann bereits geschlagen, bei Amouras Kopfball rettete die Latte für Leipzig (48.). Wolfsburg war in dieser Phase am Drücker, Skov Olsen prüfte Vandevoordt aus der Distanz (49.). Die Gäste verpassten es jedoch, sich für den mutigen Auftritt zu belohnen.

Umstrittener Elfmeter


Nach einer Stunde wurde Leipzig wieder dominanter und schnürte die Wölfe phasenweise ein. Openda und Sesko ließen die Führung noch liegen, doch nach 66 Minuten zeigte Referee Tobias Reichel plötzlich auf den Punkt. Fischer bekam den Ball im Strafraum aus kürzester Distanz von Sesko an den Arm, die harte und umstrittene Entscheidung wurde durch den VAR nicht mehr revidiert. Sesko verwandelte anschließend sicher ins linke Eck (69.).


Wolfsburg rannte fortan einem Rückstand hinterher und schaffte es nicht mehr, wirklich gefährlich zu werden. Einzig Joker Behrens tauchte vielversprechend im Strafraum auf, kam aber nicht zum Abschluss (88.). Auf der anderen Seite verhinderte Müller mehrfach eine höhere Niederlage, wodurch das Weiterkommen für die Sachsen am Ende in Ordnung ging.


Am Samstag spielt RB wieder zuhause, dann in der Bundesliga gegen Mainz (15.30 Uhr). Wolfsburg gastiert zeitgleich in Bremen.



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