
Ziel bleibt Champions League

©IMAGO
Marco Rose soll trotz der mäßigen Bundesliga-Bilanz vorerst Trainer von RB Leipzig bleiben. Nach „dpa“-Informationen leitet der 48-Jährige am Sonntagvormittag das Auslaufen nach dem 1:2 gegen Mainz 05 und soll auch am Samstag im Spiel beim SC Freiburg (18:30 Uhr/Sky) eine weitere Chance erhalten. Zuerst hatte „Sky“ berichtet.
Immer deutlicher zeichnet sich jedoch ab, dass es für Rose im Sommer trotz Vertrages bis 2026 nicht weitergeht. In der Bundesliga ist RB auf Platz sechs abgerutscht, in der Champions League blamabel in der Ligaphase mit nur einem Sieg ausgeschieden. Im DFB-Pokal ist Leipzig mit dem Erreichen des Halbfinals indes im Soll.
Als Kandidat für die Nachfolge gilt Sebastian Hoeneß, der den VfB Stuttgart aufgrund einer Ausstiegsklausel im Sommer verlassen kann. Allerdings wird angeblich eine Ablöse von 8 Millionen Euro fällig, zudem muss der Klub wohl international vertreten sein. Das ist bei Leipzig noch der Fall, allerdings verlieren die Sachsen ihr primäres Ziel – die Qualifikation für die Champions League – gerade etwas aus den Augen.
In der Rückrunden-Tabelle der Bundesliga ist Leipzig nur Elfter. Von bisher sieben Spielen wurde nur eins gewonnen, fünfmal spielte RB unentschieden. Dabei gab man Punkte gegen die Abstiegskandidaten Union Berlin, 1. FC Heidenheim und VfL Bochum ab. In den kommenden Wochen warten dagegen Duelle mit Borussia Dortmund, dem VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt.
„Wir arbeiten bis zum Ende der Saison mit dem Kader, den wir jetzt zur Verfügung haben. Uns fehlen mehrere Spieler und andere sind noch nicht bei einhundert Prozent. Unsere Möglichkeiten für die Offensive waren etwas dünn, aber wir haben unsere Ziele und daran wird sich auch nichts ändern, dementsprechend müssen wir damit arbeiten“, sagte Rose nach der Heimniederlage bei „Sky“.