Pro & Contra: BVB-Umbruch im Sommer? Diese Mannschaft hat

Pro & Contra: BVB-Umbruch im Sommer? Diese Mannschaft hat
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Der BVB steckt in der Krise – unabhängig von dem Sieg unter der Woche in der Champions League bei Sporting.

Was muss jetzt alles ­besser werden? Braucht die Mannschaft im kommenden Sommer einen kompletten Umbruch? Ein Pro und Contra!

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Quelle: BILD

Pro: Diese Mannschaft hat fertig!

Von Maximilian Wessing

Selbst die „Gelbe Wand“ kann diese Mannschaft nicht mehr wachrütteln: In der Bundes­liga wartet der BVB seit fünf Heimspielen auf einen Sieg, die längste Sieglos-Serie seit mehr als 18 Jahren!

Es passt zum Team, das lustlos wirkt – und fertig hat!

In dem jeder Einzelne mit sich selbst hadert. In dem das Feuer, die Begeisterung fehlt. Selbst Trainer Kovac, der auf Einsatz höchsten Wert legt, konnte nicht direkt entgegenwirken. Nur vier Spieler hatten bei seinem Debüt gegen Stuttgart (1:2) eine erfolgreiche Zweikampf-Bilanz: Eigentorschütze Anton, Gelb/Rot-Sünder Ryerson, Kapitän Can und der sonst so schwache Groß.

Der Rest? Abgekocht! Überlaufen! Überfordert! Die vermeintlichen Führungsspieler tauchen ab. Brandt, Sabitzer – oft Totalausfälle.

Unglaublich: Adeyemi schlug in der Liga (57 Einsätze) erst eine einzige Flanke, die zum Tor führte. Die Bosse müssen radikal umbauen. Ansonsten führt der Weg weiter nach unten.

Contra: Toppmöller macht’s Kovac vor

Von Darian Leicher

Der nächste XXL-Umbruch beim BVB ist der falsche Ansatz. Denn Qualität und Entwicklungspotenzial sind im Kader enthalten. Stattdessen braucht Dortmund einen Bessermacher.

Wie das funktionieren kann, zeigt ein Blick nach Frankfurt. Um nur ein Beispiel zu nennen: Trainer Dino Toppmöller formte aus dem mittelmäßigen Bundesliga-Stürmer Omar Marmoush innerhalb kürzester Zeit einen 80-Mio.-Star.

Diese Rolle muss nun auch Niko Kovac in Dortmund einnehmen. Spieler wie Maxi Beier bleiben nach wie vor hinter den Erwartungen zurück, haben aber enormes Potenzial. Und auch Karim Adeyemi und Jamie Gittens sind noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen.

Werden stattdessen im Sommer Millionen in neue Spieler investiert, heißt es nicht, dass alles besser wird. Klar ist: Nur wenn die Bosse eine Einheit bilden statt sich zu bekämpfen, entfalten sich die Spieler. Auch da reicht ein Blick nach Frankfurt.



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