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Werder Bremen steht auch nach dem Pokal-Aus beim Drittligisten Arminia Bielefeld zu seinem Trainer Ole Werner. „Das Trainer-Thema können wir direkt zumachen. Er steht bei uns überhaupt nicht zur Diskussion“, sagte Sport-Geschäftsführer Clemens Fritz dem TV-Sender „Sky“. Die Klub-Führung sehe bei Werner, „wie fokussiert er ist, wie lösungsorientiert er arbeitet und was er den Jungs an die Hand gibt“.
Der 36 Jahre alte Werner übernahm die Bremer im November 2021 und erlebt gerade seine erste handfeste Krise als Werder-Trainer. Von den neun Pflichtspielen seit dem Jahreswechsel gewann sein Team nur eins. In der Bundesliga-Tabelle fiel Werder seitdem vom siebten auf den zwölften Platz zurück. Im DFB-Pokal verpassten die Bremer am Dienstagabend durch das 1:2 (0:2) in Bielefeld den Einzug ins Halbfinale.
Vor der Klatsche in Freiburg (0:5) am vergangenen Freitag und dem Bielefeld-Spiel standen alle Zeichen viel mehr auf Verlängerung Werners an der Weser. Der aktuell bis 2026 laufende Vertrag des früheren langjährigen Kielers solle langfristig ausgedehnt werden, berichtete die „Deichstube“. Eine Absichtserklärung für eine weitere Zusammenarbeit sei bei Werner und dessen Berater bereits hinterlegt, Verhandlungen haben aber noch nicht stattgefunden.
„Wenn ich ohne Druck Fußball spielen wollte, könnte ich heute zur Tür rausgehen und mich zweimal die Woche mit Freunden treffen, um auf einer Wiese zu spielen“, hatte Werner nach dem Freiburg und vor dem Arminia-Spiel gesagt. „Aber das macht ja keinen Spaß. Zumindest nicht immer. (…) Es gibt immer die Möglichkeit, im Fußball ein Spiel zu verlieren. Wenn du damit nicht klarkommst, geh nach Hause. Dann spiel im Freibad mit deinen Kumpels. Da verlierst du vielleicht auch, ist aber nicht so wichtig.“
