
Da kommt noch einiges auf den FC St. Pauli zu.
Bei diversen Bundesliga-Spielen von St. Pauli zündelten die Fans bereits, aber bisher wurde noch kein Fall beim DFB verhandelt. Das ist jetzt geschehen – und der Verein muss zahlen.
65.600 Euro! Dicke Pyro-Strafe für St. Pauli
Konkret geht es um das Auswärtsspiel in Dortmund am 18. Oktober. Bei der 1:2-Niederlage hatten Anhänger von St. Pauli mit dem Zünden von Bengalos und Blinkern kurz nach der Pause für eine Verzögerung gesorgt.
Vom DFB heißt es: „Es wurden im Fanblock des FC St. Pauli mindestens 35 pyrotechnische Gegenstände (Blinker) entzündet und eine Rakete abgeschossen. Durch die Rauchentwicklung verzögerte sich der Beginn der 2. Halbzeit um eine Minute. Zwischen der 57. und 80. Minute wurden 20 weitere pyrotechnische Gegenstände (19 Bengalische Feuer, 1 Blinker) entzündet.“
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Unter dem Strich heißt das: „Der FC St. Pauli von 1910 wird wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger gemäß § 1 Nr. 4. i. V. m. § 9a Nrn. 1. und 2. der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung mit einer Geldstrafe in Höhe von 65.600,- Euro belegt. Dem FC St. Pauli von 1910 wird nachgelassen, hiervon einen Betrag in Höhe von bis zu 21.800,- Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen zu verwenden.“
Blinker und Bengalos kosten in der Bundesliga 1000 Euro pro Stück (statt 600 Euro in der 2. Liga). DFB-Beobachter zählen jeden einzelnen abgebrannten Pyro-Gegenstand.
Demnächst dürfte eine nächste fette Strafe ins Haus flattern. Denn gegen Werder Bremen im Dezember wurde noch weit mehr gezündelt.