FC St. Pauli: Bei 0:2-Pleite gegen Dortmund: Elfer-Ärger und Torlos-Frust | Sport

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Wieder zumindest eine Halbzeit ordentlich gespielt, wieder zwei Dinger kassiert – und am Ende mit leeren Händen.

Vierte Niederlage in Folge, keinen eigenen Treffer erzielt. Klar, dass beim FC St. Pauli die Stimmung nach dem 0:2 gegen Borussia Dortmund im Keller war. Auch weil’s eine Szene gab, die alles hätte verändern können.

Elfer-Ärger und Torlos-Frust bei St. Pauli

Stark, wie St. Pauli den Champions-League-Teilnehmer in der ersten Halbzeit vor Probleme stellte – und in der 33. Minute sogar einen Elfmeter hätte bekommen können. Der Ball war zwar weit weg, doch Noah Weißhaupt wurde im Strafraum von Bensebaini klar umgerissen. Der VAR schaltete sich aber nicht ein. Und Schiri Tobias Stieler hatte die Szene nicht gesehen.

Nach Super-Solo-Tor: Kurioser Adeyemi-Jubel

Quelle: Bild

Die Proteste bei St. Pauli hielten sich in Grenzen, aber später keimte doch Ärger auf. Trainer Alexander Blessin: „Ich hab’s nur von fünzig Metern entfernt gesehen. Den kann man, glaube ich, geben. Ich muss mir das noch einmal genau angucken.“

Das tat Weißhaupt noch in der Mixed Zone an einem der Bildschirme, schüttelte dann den Kopf: „Ein klarer Elfmeter. Wenn ich das jetzt sehe, ist das noch ärgerlicher.“

Änderte allerdings alles nichts an der Tatsache, dass St. Pauli nach der Pause eine Viertelstunde lang die Dortmunder zu viel Schalten und Walten ließ – und die entscheidenden Tore durch Guirassy (51.) und Adeyimi (58.) fielen.

Blessin über die Entstehung des ersten Tores: „Darüber kann man debattieren, aber ich sehe es als klares Foulspiel. Trotzdem hatten wir die Möglichkeit, die Situation zu klären. Beim zweiten Tor waren wir zu naiv, den Ball können wir besser klären.“

Käpitän Jackson Irvine (31): „Wir sind nach der Pause viel zu tiefen hinten reingefallen, haben ihnen wieder zu viel erlaubt. Momentan passiert jede Woche das Gleiche. Wir müssen Antworten finden – und zwar schnell. Wir können die Spiele uns nicht so entgleiten lassen, müssen auf das große Ganze schauen.“

Besonders die Torlosigkeit mit jetzt 433 Minuten ohne Treffer ist frustrierend. Stürmer Johannes Eggestein (26): „Wenn man keine Erfolgserlebnisse in Form von Toren hat, zerrt das an den Kräften. Das gäbe ja noch mal Auftrieb.“

Angreifer Elias Saad: „Der Ball will einfach nicht rein. Das letzte Stück Glück fehlt.“

Das muss sich St. Pauli schnellstes erarbeiten. Denn ohne Tore wird das nichts mit dem Klassenerhalt in der Bundesliga.



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