
Ohne drei seiner ganz zentralen Akteure muss der SV Werder Bremen am Sonnabend während des Auswärtsspiels beim Deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen (15.30 Uhr) auskommen. Während ein Einsatz für Innenverteidiger Niklas Stark nach seiner Blessur aus dem Wolfsburg-Spiel noch zu früh kommt, fehlen Stürmer Marvin Ducksch und Kapitän Marco Friedl weiterhin verletzt. Heißt: Cheftrainer Ole Werner wird seine Startelf vor dem 25. Spieltag einmal mehr anpassen müssen.
Zetterer bleibt im Tor
Für die Position zwischen den Pfosten gilt das allerdings ausdrücklich nicht. Am Status von Stammtorhüter Michael Zetterer gibt es für Werner trotz dessen Patzers gegen die Wölfe nichts zu rütteln. Zumal der 29-Jährige seine Erkältung inzwischen vollständig auskuriert haben soll. Vor dem Schlussmann dürfte die Bremer Dreierkette aus Amos Pieper, Milos Veljkovic und Anthony Jung bestehen. Vieles spricht dafür, dass Werder gegen Leverkusen in der Defensive auf Erfahrung setzt. Julian Malatini wäre mit seinem Tempo zwar eine denkbare Alternative für die rechte Seite, hatte zuletzt während des Pokal-Aus in Bielefeld aber große Schwächen offenbart.
Auf der rechten Schienenposition führt weiterhin kein Weg an Mitchell Weiser vorbei. Nach seinem vierten Saisontor gegen Wolfsburg dürfte dem 30-Jährigen zusätzlich Auftrieb verleihen, dass es nun gegen seinen Ex-Club geht. Für die linke Seite hat Werner die Wahl zwischen Felix Agu, Derrick Köhn und Issa Kaboré. Agu hat die Nase im Vergleich zu seinen Konkurrenten aktuell leicht vorn.
Feste Positionen vergeben
Zentral vor der Abwehr ist Senne Lynen gesetzt. Gleiches gilt für Jens Stage auf der Achterposition. An der Seite des Dänen wird Romano Schmid nach auskuriertem Infekt auf den Platz zurückkehren. Sein Auftrag: Kreativität ins Spiel bringen und die Bremer Angreifer mit Bällen füttern. Gegen Wolfsburg hatten André Silva und Nebenmann Oliver Burke einen ordentlichen Einstand als Werder-Sturmduo gefeiert. In Leverkusen dürften sie nun zum zweiten Mal starten.
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