Die VfL-Wolfsburg-Meinung: Vergessene nicht vergessen

Die VfL-Wolfsburg-Meinung: Vergessene nicht vergessen


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Kommentar

Die VfL-Wolfsburg-Meinung: Vergessene nicht vergessen

Wolfsburg. Der Bundesligazirkus produziert Woche für Woche unzählige Bilder voller Leben. Jubelnde Spieler nach Siegen, Profis, die nach Niederlagen um ihre Fassung ringen, Torhelden, die gefeiert werden von Fans, und Unglückstraben, die sich am liebsten unter der Grasnarbe verkriechen würden, weil ihnen gerade ein fürchterlicher Fauxpas unterlaufen ist. Es sind diese immer wiederkehrenden Geschichten, die den Fußball so spannend und unterhaltsam machen, die Millionen Fans in ihren Bann ziehen. Aber es werden auch andere, nicht so strahlende Geschichten geschrieben. Es sind die Geschichten von Spielern, die nach schweren Verletzungen um ihre Rückkehr kämpfen. So wie die VfL-Profis Lovro Majer, Kevin Paredes oder Lukas Nmecha.

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Man muss kein Mitleid mit ihnen haben, denn es gehört zu diesem bestens bezahlten Job dazu, dass der Körper auch mal streikt. Aber man kann Mitgefühl haben, denn die Rückkehr müssen sich diese Profis in der Regel hart erarbeiten. Wochen oder Monate verbringen sie in seelenlosen Reha-Studios, kämpfen dabei auch mit schweren Rückschlägen und gegen Selbstzweifel an, weil plötzlich alles wieder infrage gestellt wird. Und ganz schnell kann es dazu kommen, dass diese Profis in Vergessenheit geraten, weil sie nicht mehr auf der großen Bühne zu sehen sind. Das kann die Karriere zerstören. Deshalb ist es wichtig, die Vergessenen nicht zu vergessen.

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AZ/WAZ



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