
Rettet Leipzig seine schwache Saison im Pokal?
RB elfert sich im Viertelfinale gegen Wolfsburg weiter. Stürmer Benjamin Sesko sorgt für den Erfolg.
66.: Sesko schießt Wolfsburgs Fischer den Ball im Strafraum aus kürzester Distanz an den Unterarm. Schiri Tobias Reichel pfeift Elfmeter. Zumindest diskutabel …
Sesko versenkt vor 40.478 Fans den Elfmeter zum 1:0 (69.).
Leipzig (Pokalsieger 2022 und 2023) feiert. Und auf der Tribüne flüstern sich die RB-Bosse Oliver Mintzlaff und Mario Gomez still und leise etwas zu. Ob es darum geht, wer Nachfolger des wackelnden Leipzig-Trainers Marco Rose wird? Stuttgarts Sebastian Hoeneß wird als Kandidat ab Sommer gehandelt.
Es ist schon das 7. Pokal-Duell beider Teams seit 2011 – nur zwei davon gewann Wolfsburg (DFB-Pokal-Sieger 2025). Unter anderem in der letzten Saison, als der VfL die Leipziger in der 2. Runde mit 0:1 rauswarf.
Das Duell in der Liga gewannen die Niedersachsen im November deutlich 5:1. Schon damals wackelte Leipzig-Trainer Marco Rose enorm. Er rehabilitierte sich aber mit einem starken Pokalspiel drei Tage später gegen Frankfurt (3:0).
Auch jetzt hat Rose Pokal-Glück.
Der Coach nimmt vor dem Spiel vier Wechsel im Vergleich zum 2:2 gegen Heidenheim am Wochenende vor. Im Tor spielt wie im Pokal bei RB üblich Vandevoordt statt Gulacsi, davor neu: Bitshiabu, Geetruida und Vermeeren.
Bei den Wolfsburgern fehlt weiter Maxi Arnold (Reha nach Knieverletzung) und im Tor steht Müller statt des angeschlagenen Grabara (Muskelverletzung).
In der ersten Hälfte passiert wenig, Leipzig hat die etwas besseren Chancen. Doch die Wolfsburger legen in der zweiten Hälfte los.
In der 48. Minute köpft Amoura nach Ecke an die Latte. Nur eine Minute später zieht Skov-Olsen aus 17 Metern ab und Vandevoordt muss zur Ecke klären.
Doch am Ende trifft RB.
Sonntag wird das Halbfinale in der Sportschau ausgelost (ab 18.45 Uhr, ARD). Die Spiele steigen am 1. und 2. April.