DFB-Pokal: Handelfer-Zoff! „Da müssen wir über

DFB-Pokal: Handelfer-Zoff! „Da müssen wir über
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Dieser Traum ist geplatzt!

Bei RB Leipzig fliegt der VfL Wolfsburg aus dem Viertelfinale des DFB-Pokals. Und das wegen einer äußerst strittigen Elfmeter-Entscheidung von Schiedsrichter Tobias Reichel (39). Stürmer Benjamin Sesko (21) schießt Gäste-Verteidiger Kilian Fischer (24) aus kürzester Distanz an den Arm. Der VAR guckt zwar drauf, gibt Schiri Reichel aber das Signal, dass er selbst nicht mehr die TV-Bilder anschauen müsse. Sesko verwandelt dann zum 1:0-Endstand.

Für die Wolfsburger eine schwer zu akzeptierende Entscheidung. „Ich stehe fünf Meter neben dran. In dem Moment, als er pfeift, hätte ich Haus, Hund und Hof darauf verwettet, dass es niemals ein Elfmeter ist“, verrät Keeper Marius Müller (31) und ergänzt: „Da müssen wir schon über eine Amputation des Arms reden. Dann kommt man da vielleicht raus.“

VfL Wolfsburg: Müller schiebt Elfer-Frust

Wie hat der „Täter“ die Hand-Situation wahrgenommen? „Es war eine kurze Distanz, ich habe den Arm etwas abgespreizt und versuche ihn zum Körper zurückzuführen, als er dann quasi schon hinter dem Körper ist, trifft mich der Ball an der Hand“, sagt Fischer.

Der Verteidiger weiter: „Ich verstehe einfach nicht, warum die Szene nicht angeschaut wird und dann einfach nur mit dem Verweis erklärt wird, dass es keine klare Fehlentscheidung ist. Für mich ist es eine klare Fehlentscheidung.“

Immerhin gab es zwischen ihm und dem Schiedsrichter noch mal ein klärendes Gespräch: „Er hat sich mehr oder weniger ein bisschen entschuldigt, hatte ich das Gefühl, weil er sich dann doch nicht mehr so sicher war.“

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Teaser-Bild

Quelle: ATP Media via SNTV

Auch der Unparteiische Reichel stellte sich nach Abpfiff und erklärte seine Strafstoß-Entscheidung: „Ich hatte eine klare Sicht auf den Ball. Die Distanz war kurz, er versuchte aber auch mit zwei Spreizschritten, sich in den Weg zu stellen, der Ball war erwartbar. Als der Ball an den Arm ging, war dieser auf Spannung.“

Der Unparteiische weiter: „Die Szene wurde gecheckt, wir haben uns ausgetauscht. Er konnte die genannten Parameter mit den Bildern nicht widerlegen. Ich hatte die Wahrnehmung so auf dem Feld, deswegen habe ich so entschieden. Wir wollen ja starke Schiedsrichter-Persönlichkeiten auf dem Platz.“

Wolfsburgs Cheftrainer Ralph Hasenhüttl (57) dürfte diese Erklärung kaum überzeugen: „Die Meinung war, dass der Schiedsrichter gesehen hat, dass es Hand war. Schon mal überraschend aus der Postion, weil da waren fünf Leute dazwischen. Das kann man noch mal akzeptieren. Was ich nicht akzeptieren kann ist, dass keine Aufforderung kommt, sich das noch mal anzugucken.“

BILD fragte nach, wie man die Hand-Regel verbessern könne? „Ich habe auch die endgültige Lösung für das Problem nicht“, gab Hasenhüttl zu.

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Quelle: BILD



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