Der SSV Vorsfelde unterliegt der U19 des VfL Wolfsburg

Der SSV Vorsfelde unterliegt der U19 des VfL Wolfsburg
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Wolfsburg. Trainer Leon Schroeder sprach vom „besten Vorbereitungsspiel“ überhaupt: Dennoch verlor Fußball-Oberligist SSV Vorsfelde am Mittwochabend mit 2:3 (1:1) bei der U19 des VfL Wolfsburg. Zwei Rückstände konnten die Eberstädter noch egalisieren, sich danach allerdings nicht mehr mit einem Remis belohnen.

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Die Partie begann laut Schroeder mit 20 Einwürfen, „wir sind somit nicht in den Spielfluss gekommen“. Auf unglückliche Art und Weise kassierte der SSV ein frühes Gegentor in Person von Karlo Mijo Simic. „Danach sind wir jedoch aufgewacht“, erklärte Vorsfeldes Coach. Nach guter Vorarbeit von Kevin Schulze ging Finn Hoffmann volles Risiko und markierte den Ausgleich. „Das war auch der Hallo-Wach-Effekt für unser Spiel“, sagte Schroeder. Niklas Richter traf nach einer ähnlichen Situation den Pfosten, auf der Gegenseite retteten jedoch auch einmal die Latte sowie mehrfach SSV-Torhüter Justin Kick.

Nach der Pause noch mutiger aufgetreten

„Nach der Pause sind wir etwas mutiger geworden und gut in die Umschaltmomente gekommen“, erklärte Vorsfelder Trainer. Die Seinen konnten den Gegner nun mehr unter Druck setzen, kassierten jedoch unnötigerweise das 1:2 durch Michael John. Mit hoher Risikobereitschaft machte der Oberligist jedoch weiter und schlug durch einen 16-Meter-Schuss von Marlon Gangloff erneut zurück – 2:2. Den Schlusspunkt setzte die spielstarke VfL-U19 in Person von Elijas Anastasios Aslanidis. Allerdings verbuchte auch Vorsfelde noch mehrere hochkarätige Chancen, scheiterte mehrfach im Eins-gegen-Eins am gegnerischen Schlussmann. Dennoch: „Dieses Spiel hat uns noch mal gutgetan.“

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„Dieses Spiel hat uns noch mal gutgetan.“

Leon Schroeder

Trainer des SSV Vorsfelde

Die Eberstädter treffen am Sonntag (15 Uhr) in der Liga auf den FC Verden 04. Schroeder: „Wenn wir uns gegen Verden so verkaufen und die Fehler abstellen, bin ich guter Dinge. Der Gegner lauert auf Umschaltmomente, sodass wir uns nicht viele Fehler erlauben dürfen. Wir müssen eine Mischung aus Kampf, Härte und spielerischer Qualität auf den Platz bringen – dann kann es etwas werden.“

SSV: J. Kick – Gangloff (67. Cinquino), Palanis, Gerloff (75. Topsakal), Karmanski (67. Ohk) – Dallali (60. Gartner), Funk – Hoffmann (67. Mokry), Schulze (60. Moretti), Richter (80. Chaaban) – Neuner (60. Friedrich).

Tore: 1:0 (8.) Simic, 1:1 (18.) Hoffmann, 2:1 (47.) John, 2:2 (56.) Gangloff, 3:2 (73.) Aslanidis.

Eigentlich sollte auch Oberligist Lupo/Martini Wolfsburg am Mittwochabend beim Landesligisten SV Lengede testen, doch aufgrund einer Platzsperre fiel die Partie aus. „Wir haben überlegt, das Heimrecht kurzfristig zu tauschen, doch die Verletzungsgefahr wäre aufgrund des Frosts auf unserem Kunstrasenplatz zu groß gewesen“, erklärte Lupo-Trainer Ludger Tusch. „Vielleicht ist so eine kleine Pause nach einer intensiven Vorbereitung gar nicht so schlecht. So können die Langzeitverletzten den Trainingsrückstand noch besser aufholen“, sagte Tusch. Er ist davon überzeugt, dass die Ligapartie am Samstag (15 Uhr) beim SC Spelle-Venhaus stattfindet. „Wir sind gut vorbereitet und wissen, dass wir auf einen starken Gegner treffen, der die Spitze im Auge hat. Es wird ein harter Fight, doch wir fahren dorthin, um etwas mitzunehmen“, betonte Wolfsburgs Coach.

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Kästorfs Testspiel wurde auf Freitag verlegt

Von Mittwoch wurde die Vorbereitungspartie des Landesligisten SSV Kästorf beim Goslarer SC, Rangzweiter der Bezirksliga 3, auf Freitag (19 Uhr) verlegt. „Da in Goslar bis zu minus zehn Grad erwartet werden und es bis Freitag milder werden soll, haben wir uns kurzfristig auf eine Verlegung geeinigt“, verriet SSV-Trainer Heinz-Günter Scheil. „Es könnte sein, dass dann zwei Herzen aufeinandertreffen“, drückte Scheil mit einem Schmunzeln seinen Wunsch in Worten aus, endlich mal wieder eine Vorbereitungspartie bestreiten zu dürfen. „Auch bei den Jungs ist die Vorfreude zu spüren, endlich mal wieder 90 Minuten auf dem Platz stehen zu dürfen. Wir werden in taktischer Hinsicht noch an einigen Dingen feilen“, erklärte Kästorfs Coach, der trotz einer kleinen Grippewelle in seinen Reihen hofft, einen schlagkräftigen Kader in Goslar auffahren zu dürfen. Die Rot-Weißen, die zuletzt ausschließlich in der Braunschweiger Aloha-Halle trainierten, spielen zudem am Sonntag (13.30 Uhr) im Mörser Herzbergstadion gegen den Bezirksligisten TSV Hehlingen.

Ligakonkurrent VfB Fallersleben testet bereits am Samstag (11 Uhr) gegen den SV Plate, Spitzenreiter der Landesliga West in Mecklenburg-Vorpommern.

AZ/WAZ



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