Dem Tischtennis-Team des SV Werder gelingt eine kleine

Dem Tischtennis-Team des SV Werder gelingt eine kleine
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Zwei Heimspiele innerhalb von nur drei Tagen können richtig viel Spaß machen: Nachdem es am Donnerstag bereits mit 3:0 über den TTC Bad Homburg gewonnen hatte, gewann das Tischtennis-Team des SV Werder nun auch mit 3:0 über den TTC Schwalbe Bergneustadt. Was die Bremer denn auch ausgelassen mit einer La Ola-Welle und den 550 Zuschauern in der Klaus-Dieter Fischer-Halle feierten. „Eine überragende Teamleistung“, jubelte Teammanager Sascha Greber.

Sicher war nach dem zweiten Sieg über ein Team aus der Tabellenmitte der Tischtennisbundesliga: Der Mittelfeldkonkurrenz ist der SV Werder derzeit mehr als gewachsen. Das ist eine gute Nachricht in einer Saison, die angesichts von lediglich zwölf Meldungen für die TTBL der kommenden Spielzeit ohnehin ohne Absteiger auskommen wird. Geht aber noch etwas in Richtung der Play-Offs? „Die haben wir abgehakt: Wir wollen die Saison bestmöglich beenden und dann mit einem guten Gefühl starten“, so Greber.

Trotz der Serie sind die Play-Offs kein Thema

Der sechste Platz, auf den die Bremer nach dem zweiten Heimsieg kletterten, täuscht ein bisschen: Stolze sechs Punkte trennen Werder vom Tabellenvierten Fulda-Maberzell. Das wird in den verbleibenden vier Partien nur sehr schwer aufzuholen sein. Es bedeutet aber nicht, dass der SVW keinen Spaß mehr im Saisonfinale haben darf. Das Spiel gegen Bergneustadt hatte schon gut begonnen. Beim glatten 3:0-Erfolg über Adrien Rassenfosse brachte der nun wieder an der Position eins geführte Mattias Falck seinem Gegner nicht nur die erste Niederlage in der Rückrunde bei. Der Bremer Topspieler revanchierte sich auch für die 2:3-Pleite aus dem Hinspiel, das Werder insgesamt ebenfalls mit 2:3 verloren hatte.

Insofern wurde Falck der ihm zugedachten Rolle als Leader in jeder Hinsicht gerecht. Spätestens zur Satzmitte hatte sich der mit klaren Vorteilen versehene Schwede jeweils abgesetzt und deshalb hochverdient mit 3:0 gewonnen. Dem glatten Auftakt sollte eigentlich ein deutlich spannenderes Match folgen. Tatsächlich wurde das Duell zwischen Andrei Putuntica und Kanak Jha insgesamt auf einem noch höheren Niveau ausgetragen. Dabei war der Bremer eigentlich in der Außenseiterrolle gegen den auf Rang 28 der Weltrangliste geführten US-Amerikaner angetreten. Aber das war am Donnerstag, beim 3:2 über gegen Bad Homburgs Kristian Karlsson (Nr. 29 der Welt), ja auch nicht anders gewesen. Motiviert durch den Erfolg über einen Topspieler ging Putuntica sehr selbstbewusst an die Aufgabe und lieferte einmal mehr eine starke Leistung ab. Dabei schien das Duell gegen den keineswegs enttäuschenden Jha im zweiten Durchgang vor einer Wende zu stehen: Gleich drei Satzbälle hatte sich die Nummer eins der Gäste erarbeitet, und nachdem der erste zum 11:7 verwandelt war, stand es eben 1:1.

Putuntica dominiert auch Jha

Allerdings blieb das erwartbare Comeback des US-Amerikaners aus, und das lag an Andrei Putuntica: Der Bremer ließ sich nicht beeindrucken, zog im dritten Satz auf 4:1 und 7:2 davon und gewann diesen schließlich mit 11:7. Nervenstark konterte Putuntica jeden Versuch Kanak Jhas, das Duell mit einer Wende zu versehen. Dabei halfen ihm die starken Schläge aus der Defensive ebenso wie eine variable Eröffnung: Bei Bedarf wechselte Putuntica einfach auf Rückhand-Aufschläge. Die geschlossen gute Leistung perfekt machte schließlich Kirill Gerassimenko beim 3:0-Erfolg über den deutschen Topspieler Benedikt Duda: In diesem Duell kam zu keiner Zeit der Verdacht auf, der dominante Bremer würde es nicht gewinnen können. Mit einem ebenso tollen wie langen Ballwechsel nutzte Gerassimenko den zweiten Matchball und gab so das Startsignal zum Jubel in der Klaus-Dieter Fischer-Halle.

Info

Statistik:

SV Werder Bremen – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:0

Falck – Rassenfosse 3:0 (11:8, 11:5, 11:6)

Putuntica – Jha 3:1 (12:10, 7:11, 11:7, 11:7)

Gerassimenko – B. Duda 3:0 (11:7, 11:7, 11:9)

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