

Die Flanken von Pascal Groß waren für den BVB gegen Union Berlin eine echte Waffe. Der Vierfach-Vorlagengeber enthüllte jetzt sein Erfolgsrezept.
Dortmund – Für Pascal Groß war der 6:0-Sieg gegen Union Berlin (22. Februar) seine bisher erfolgreichste Leistung im schwarz-gelben Trikot. Nach seinem Vorlagen-Viererpack plauderte der Sommerneuzugang im BVB-Talk, Brinkhoff’s Ballgeflüster, unter anderem darüber, was die BVB-Profis wirklich über Choreos denken. Groß erklärte den Gästen um RUHR24 aber auch, warum der BVB gleich drei Tore nach Flanken erzielte.
BVB-Profi Pascal Groß offenbart Flankengeheimnis und neue Rolle unter Niko Kovac
Der Host der Sendung und Stadionsprecher Norbert Dickel konfrontierte den BVB-Profi mit einer Statistik. Borussia Dortmund hätte vor dem Union-Spiel die drittmeisten Flanken in der aktuellen Bundesliga-Saison (aus dem Spiel) geschlagen, aber nur sechs Tore daraus erzielt. „Anscheinend waren die Flanken ein bisschen besser als davor“, lautete Pascal Groß humorvolles Antwort zu seinen drei Flankenvorlagen in nur einem Spiel.
Die darauffolgenden Worte des 33-Jährigen klingen wiederum logisch: „Das ist ein Stück weit Mathematik. Wir müssen mehr Läufe machen in den Sechzehner, dass alle nicht so den Fokus haben auf Serhou (Guirassy, Anm. d. Red).“ Laut dem deutschen Nationalspieler wäre der BVB-Stürmer sonst einfacher zu verteidigen.
„Wenn zwei, drei andere Jungs mit reingehen, müssen sie (die gegnerischen Verteidiger, Anm. d. Red) sich überlegen, wen sie nehmen“, erklärte Groß. Nach seiner Rechnung würden sowohl Guirassy als auch andere Spieler dementsprechend „viel mehr Tore schießen“.
Sechser oder Achter? BVB-Mittelfeldspieler erklärt Position im Kovac-System
Zu seinem persönlichen Erfolgsrezept bei Flanken betonte Groß gleich mehrmals die Wichtigkeit von Wiederholungen. Der technisch versierte Rechtsfuß würde immer wieder, auch selbstständig, Hereingaben trainieren. Seine vier Vorlagen aus dem Union-Spiel beeinflusste scheinbar auch Niko Kovac.
Angesprochen auf seine Lieblingsposition sagte Groß: „So wie im Moment: Ich probiere, wenn wir hinten sind, das Spiel mit nach vorne zu tragen, aber wenn wir dann nach vorne kommen, hab ich schon gerne Freiheiten.“ Die Mischung aus Sechser- und Achterrolle liegt Borussia Dortmunds Nummer 13 scheinbar.
„Es ist eine Stärke von mir, dass ich mit in den Sechzehner durchlaufen kann, Chancen vorbereiten kann oder Tore selbst erzielen kann“, erklärte Groß zur Position im Kovac-System. Obwohl der Ex-Brighton-Spieler eher ein Vorbereiter sei, möchte er in Zukunft auch selber treffen. Sein größtes Ziel sei aber ohnehin mit der Mannschaft Spiele zu gewinnen.