
Ein Spieler wird von hinten so weggflext, dass er sich aus der Situation raus verletzt und kommt nach VAR ohne Strafe davon. Kannste dir nicht ausdenken.
Als ich die Zeitlupe sah, dachte ich direkt “oh, das könnte rot werden”. Aber scheinbar hat für rot die Itensität gefehlt.
Bei den Foul ist jegliche Intensität irrelevant. Steigt, ohne Chance auf den Ball, dem Gegner auf die Wade.
Auch mit einem Mann mehr, hätte der BVB das nicht mehr geholt, aber kein Eingriff ist schon irritierend.
Hätte auch gerne mal Bilder von dem Abseitstor vom Groß. Alles was ich gesehen habe an Standbildern, ist für mich alles andere als klar. Der Spieler, der in der Luft liegt, ist mit den Füßen sehr weit Richtung Torlinie.
Vielleicht war der Raum auch nicht besetzt und es konnte sich keiner die Szenen angucken.
Es geht doch bei der Bestrafung nicht um das gewinnen oder verlieren. Hier sendet man als UEFA doch eindeutig das Signal das es ok war das Gomez die Verletzung in kauf nehmend mit seinen Stollen in die Achillessehne/Warde tritt. Auch das Gomez sich Entschuldigt und seinen Gegenspieler sicher nicht verletzen wollte ist egal. Irgendwelche Technikalien der Regel sind hier doch auch egal, weil dem Schiri durch die VAR Prüfung bewusst sein sollte das hier etwas passiert ist. Und es ist ja nicht so als würden andere Schiris nicht auch mal verspätet Karten vertreilen.
Das mit dem Abseitstor finde ich auch extrem suspekt. Die Prüfung war so schnell (normalerweise dauert es immer ein paar Minuten) und eine spezielle Wiederholung habe ich bei Amazon nicht gesehen (vielleicht verpasst?!). Selbst bei eindeutigen Abseitstoren zeigt die UEFA (gefühlt) immer eine Wiederholung mit Linie. Wofür haben wir denn die Technik?! Ich würde mich ehrlich gesagt nicht wundern wenn in einem Monat rauskommt das die Technik nicht funktionierte und es am Ende ein ähnliches Drama wie bei dem nicht gegeben Handelfmeter der EM gibt.
Stimme bei allem zu.
Ich frage mich ernsthaft, was man bei dem Einsteien noch diskutiert. Dann bekommt der Spieler nicht einmal Gelb. ABsolut lcherlich. Der Schiri hatte gestern so ein paar Situationen drin, auch wenn ich insgesamt mit der Linie einverstanden war.
Zum vermeintlichen Abseitstor – schön, dass das so thematisiert wird. Auch ich hatte mir bei der einfachen Zeitlupe gedacht – oha – mal schauen, was hierbei rauskommt. Aber nein – Schiri pfeift direkt ab un es geht in die Werbung. Ich htte es witzig gefunden, wenn man aus der Werbung kommt und dann plötzlich die Kommentatoren sagen, dass es gerade noch einen Elfer gab und der BVB 2:0 führt. Das wre kurios gewesen.
Aber das die Szene nicht einmal mehr in der Halbzeitanalyse besprochen wird, fand ich auch extrem komisch. Vlt war es Abseits, aber wenn, dann wesentlich knapper als der Kommentator angedeutet hat. Fand ich schwach, dass das nicht gezeigt wurde. Und ich htte diesbezüglich gerne noch eine klare Auflösung!
Die Intensität in der Aktion ist sehr wohl relevant. Das kann man auch im Regelwerk nachlesen. Ob er die wahrgenommen hat bzw. die komplette Szene an sich, ist mir nicht bekannt. Evtl. hat jemand da mehr Infos darüber, durch eine Äußerung des Schiedsrichters etc..
Das Problem scheint hier aber gewesen zu sein, dass er zwar Foul gepfiffen hat, aber Sabitzer das Spiel sofort wieder fortgesetzt hat, sodass eine Überprüfung nicht mehr stattfinden kann. Hier hat der BVB sich womöglich durch die schnelle Spielfortsetzung u. U. selbst geschadet bzw. zumindest einmal dadurch verhindert, dass eine Überprüfung erfolgen kann. Man sollte evtl. darüber nachdenken, dass Regelwerk dahingehend zu verändern, dass eine Überprüfung auch bei der übernächsten Möglichkeit stattfinden kann/darf, wenn eine schnelle/unmittelbare Spielfortsetzung erfolgte.
Bezüglich der Abseitssituation wäre es sicher besser, wenn die erfolgte Überprüfung auch für den Zuschauer besser visualisiert worden wäre, aber ich finde, dass man das letztendlich dann doch gut erkennen konnte, dass eine knappe Abseitssituation vorgelegen hat.
Zudem gab es auch noch eine Szene im Dortmunder Strafraum, wo Schlotterbeck mit dem Knie in die Kniekehle des Gegenspielers agiert und diesen zu Fall bringt. Das war eine Szene, wo eben für den BVB entschieden wurde. Das darf und sollte man auch erwähnen, um auch eine gewisse Linie des Schiedsrichters besser nachvollziehen zu können.
Der SR war in Ordnung, da will ich mal nichts sagen. Beim Abseits, Glückwunsch wenn du ein knappes Abseits erkennen kannst, ich kann hier (unabhängig meiner Farben) nichts erkennen. Vielleicht war es knappes Abseits, oder eben kein knappes Abseits.
Das mit der schnellen Spielfortsetzung musst aber nochmals erläutern. Ist das wirklich so, dass wenn man schnell ausführt kein Recht mehr auf eine VAR-Überprüfung hat?
Die Szene mit Schlotterbeck, da gibt es sicher auch SR die sowas pfeifen, aber das ist CL, dafür reicht sowas in 99% der Fälle halt nicht.
Ich finde schon, dass, wenn man sich die Bilder mehrfach anschaut, dass man erkennen kann, auch wenn die Sichtweise ein wenig verzerrt ist, dass es knappes Abseits ist. Da war die Szene beim 1-1 der Bayern in Stuttgart deutlich fragwürdiger.
Bei der Schlotterbeckszene bin ich der Meinung, dass dieses “reicht in der CL nicht” einfach kein valides Argument ist bzw. sein sollte, denn es gibt ja kein unterschiedliches Regelwerk. Hier ist der Kontakt klar erkennbar und die Fallbewegung des Angreifers mit diesem Kontakt zu erklären. Das würde mMn außerhalb des Strafraumes garantiert gepfiffen werden und dann sollte es an anderer Stelle auch, egal, ob Bundesliga, CL oder Kreisliga. Dass das nicht jeder Schiedsrichter pfeift, dass dort von jenen Unterschiede gemacht werden, in entsprechenden Spielen der CL oder auch bei Spitzenspielen in der Liga, weil, wie einige dieser auch öffentlich kommuniziert haben, sie nicht zu sehr in ein Spiel eingreifen wollen, ist so, aber das halte ich für völlig falsches Vorgehen und ist Teil dessen, warum das Schiedsrichterwesen über die Jahre immer mehr in die Kritik geraten ist. Bestes Beispiel sind da die klaren Vorgaben aus den letzten Jahren, dass Aktionen mit dem Ellenbogen, Arm etc. gegen den Kopf des Gegners zwingend mindestens eine Gelbe Karte sein sollen, so wie auch bei der Missachtung der Kapitäns-Regel, dass dann aber bereits im Verlauf der Hinrunde nicht mehr von den Schiedsrichtern so weiter umgesetzt wird, ist da nur ein weiterer Punkt von vielen.
Bei der Szene an Svensson ist es so, dass ich zuerst sagen muss, dass das für mich auch eher Rot hätte sein sollen, so wie gestern bei Mukiele/Coman auch, weil eben auch im Regelwerk die Gesunderhaltung der Spieler bewusst in den Vordergrund gerückt wurde. Der Kontakt von Mukiele war sogar nochmal deutlicher vom Trefferbild und der Intensität. Wenn dann eben Aktionen von Spielern erfolgen, auch wenn sie unabsichtlich geschehen, die gesundheitsgefährdend sind, durch den Ort des Treffers und einer sichtbare Intensität, dann sollte das im Fußball einfach rigoroser geahndet werden, wenn ein klarer Kontakt stattgefunden hat. Der Punkt “Intensität” stellt zwar ein Parameter in der Bewertung dar, aber es sollte nur dann Gelb ausreichend sein, wenn der Kontakt wirklich leicht war, durch ein Streifen, oder wo klar ersichtlich nur eine geringe Krafteinwirkung stattgefunden hat.
Bei beiden Szenen wäre das bei mir eben zu viel Kraft gewesen und die Gesundheitsgefährdung derart gegeben, dass ein Platzverweis mittels einer Roten Karte zwingend hätte erfolgen müssen.
Nun ist es aber zum einen (leider) so, dass es eben mehrere Parameter in der Bewertung zu berücksichtigen gilt, wie Absicht, Fahrlässigkeit, Trefferbild, Intensität etc., sodass wieder eine Gewichtung und Interpretation stattfinden kann, woraufhin wohl die Situation so bewertet worden ist, dass eben keine Absicht vorlag, sondern nur eine Fahrlässigkeit, das Trefferbild gesundheitsgefährdend war, aber womöglich die Intensität anders, geringer eingeschätzt und bewertet wurde.
Da kommen wir wieder zum Thema, wann der VAR eingreifen darf, kann und soll, nämlich nur bei offensichtlichen Wahrnehmungsfehlern des Schiedsrichters. Wenn der die Szene schildert und der VAR durch die Bilder keinen anderen Ablauf, keinen Wahrnehmungsfehler erkennen kann, dann wird zwar eine Kommunikation stattfinden, um die Wahrnehmung der Szene zu überprüfen, aber es wird nicht angeraten, die Szene neu zu bewerten. Der VAR wurde also so eingesetzt, wie er lt. Regelwerk vorgesehen ist. Ob das sinnig ist, ob man das nicht verändern/anpassen sollte, ist wieder ein anderes Thema.
Wo wir zu dem Punkt kommen, der ein Eingreifen des VARs verhindert, wenn nach einer Aktion eine Spielfortsetzung erfolgt ist, wodurch das Eingreifen des VARs verhindert wird. Sobald eine Spielunterbrechung stattgefunden hat, sei es durch einen Freistoß, Einwurf, Ecke etc., wird ja deshalb das Spiel nicht fortgesetzt, um die Szene und die Wahrnehmung dieser überprüfen zu können. Hat eine Spielunterbrechung stattgefunden und das Spiel wurde fortgesetzt, ist es meines Wissens nach nicht mehr möglich, dass eine Überprüfung stattfinden kann, weil nicht zulässig. Ich habe das Spiel nicht live gesehen, sondern mich für das spanische Duell entschieden, aber in den Highlights, den Szenen in den sozialen Medien und den Kommentaren stellte es sich für mich so dar, bitte um Korrektur, falsch das nicht so war, dass Sabitzer nach dem Foul, welches nicht mit einer persönlichen Strafe geahndet wurde, das Spiel umgehend fortsetzte und so eine Überprüfung eigentlich nicht mehr möglich war. Diese soll aber dennoch recht lange erfolgt sein, mit dem Ergebnis, dass keine Rote Karte erteilt wurde, wohl aus den oben genannten Gründen.
Habe jetzt kein Videomaterial finden können, die den ganzen Ablauf zeigt, also das Foul und die Spielfortsetzung, sodass meine Bewertung durchaus fehlerhaft sein kann.