
Dank eines durchaus überraschenden, aber verdienten 3:1-Erfolgs bei Fenerbahce Istanbul sicherten sich die Glasgow Rangers im Achtelfinalhinspiel in der Europa League eine gute Ausgangsposition.

Jubel in Istanbul: Die Glasgow Rangers feierten bei Fenerbahce einen 3:1-Erfolg.
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Die Rangers erwischten einen perfekten Start, der zugleich bereits einen Fingerzeig auf den weiteren Spielverlauf geben sollte. Bereits in der 6. Minute bekam Fenerbahce den Ball am und eigenen Strafraum mehrfach nicht unter Kontrolle, was letztlich Dessers mit einem Schuss aus spitzem Winkel bestrafte, den Söyüncü erst knapp hinter der Torlinie wegschlug.
Söyüncü und Pröpper früh verletzt raus
Apropos Söyüncü: Der Ex-Freiburger Abwehrspieler musste wenig später am Oberschenkel angeschlagen ausgewechselt werden (16.). Verletzungspech hatte aber auch Glasgow, denn Pröpper prallte heftig mit seinem eigenen Keeper Butland zusammen und musste nach einer knappen halben Stunde ebenfalls vorzeitig vom Feld (28.).
Europa-League-Achtelfinale, Donnerstag
Auch auf dem Rasen ging es weiter munter hin und her. Erst glich der für Söyüncü gekommene Djiku nach einem Eckball mit einem Volleyschuss aus spitzem Winkel aus, dann hatte Cerny – ähnlich wie beim 0:1 Dessers – im Strafraum der Türken zu viel Platz und vollstreckte zum 2:1-Pausenstand für die Gäste.
Zwei Abseitstore, dann trifft Cerny erneut
In der zweiten Hälfte gab es erneut Chancen auf beiden Seiten, treffsicherer zeigten sich aber wieder die Rangers. Zweimal binnen weniger Minuten hatte die Mourinho-Elf Glück, dass Tore von Dessers wegen hauchdünner Abseitsstellungen revidiert wurden, am Ende aber war es der von Raskin aus der eigenen Hälfte steilgeschicke Cerny, der seinen Doppelpack nach Alleingang abgeklärt perfekt machte (81.).
Am kommenden Donnerstag (13. März, 21 Uhr) geht es in Glasgow im Rückspiel um den Einzug ins Viertelfinale.