
Nach einem ziemlich ereignisarmen Spiel trennten sich Augsburg und Leipzig zum Auftakt des 22. Spieltags mit einem leistungsgerechten 0:0. In der Schlussphase hatten beide Mannschaften noch Chancen zum Sieg, zielten aber nicht genau genug.

Er hatte die Chance zum Sieg auf dem Fuß: Frank Onyeka.
IMAGO/kolbert-press
Augsburgs Trainer Jess Thorup nahm nach dem 0:0 in Mainz zwei Änderungen vor. Giannoulis kehrte von seiner Gelbsperre zurück und ersetzte den erkrankten Schlotterbeck. Dadurch rückte Zesiger in die Dreierkette. Außerdem startete Jensen anstelle von Kömür (Bank) im offensiven Mittelfeld.
RB-Coach Marco Rose tauschte im Vergleich zum 2:0 gegen St. Pauli ebenfalls auf zwei Positionen. Orban fehlte gesperrt und wurde in der Innenverteidigung durch Klostermann vertreten. Außerdem ersetzte Baumgartner den am Knie verletzten Nusa.
Wenig Höhepunkte in Durchgang eins
Die erste Hälfte startete äußerst gemächlich. Leipzig hatte zwar mehr den Ball, ging aber überhaupt nicht ins Risiko. Die meiste Zeit über wurde die Kugel in überschaubarem Tempo durchs Mittelfeld gepasst. In der 11. Minute sorgte Geertruida für den ersten kleinen Höhepunkt des Spiels: Sein Schuss aus der zweiten Reihe flog knapp am linken Pfosten vorbei.
Den nächsten Aufreger gab es erst in der 25. Minute, als Wolf von links in die Mitte flanken wollte und Baku am Arm traf. Stegemann gab zu Recht keinen Elfmeter, weil der Arm von Baku eindeutig angelegt war. In der Folge wurde Augsburg etwas aktiver und tauchte vermehrt in der Nähe des RB-Strafraums auf.
Den besten Abschluss der Hausherren hatte Claude Maurice in Minute 39: Der Aufsetzer aus der Distanz wurde aber gut von Gulacsi pariert. Die letzte Gelegenheit vor der Pause gehörte nochmal RB. Raums unbeabsichtigter Torschuss wurde von Dahmen abgewehrt (42.). So ging es nach einer äußerst ereignisarmen ersten Hälfte mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Pause.
Ein vielversprechender Start
Die zweite Halbzeit startete vielversprechend. Schon der 47. und 49. Minute hatte Leipzig gute Abschlüsse durch Klostermann und Xavi. Jedoch reagierte einmal Dahmen gut und einmal ging der Ball knapp links daneben. Danach flachte die Partie wieder sehr ab und ähnelte der Darbietung des ersten Durchgangs. Erst in der 73. Minute musste Gulacsi mal wieder eingreifen, weil ein Kopfball von Jakic von Geertruida abgefälscht wurde. Der Leipziger Keeper kratzte den Ball aus dem linken Winkel.
Onyeka und Nedeljkovic vergeben die Chancen zum Sieg
In der Schlussphase sollten dann die größten Chancen folgen: Augsburg hatte nach einem Konter durch Onyeka die Möglichkeit zum Lucky Punch. Doch der Mittelfeldspieler vergab freistehend aus 14 Metern zentraler Position (81.). In der Nachspielzeit wurde RB noch mehrmals gefährlich. Erst spielten die Gäste eine sehr aussichtsreiche Kontergelegenheit schlecht aus (90.+2) und dann landete eine Raum-Flanke von der linken Strafraumecke auf dem Kopf des eingewechselten Nedeljkovic. Sein Abschluss aus sechs Metern ging gegen die Latte.
Insgesamt war Leipzig am Ende dem Sieg etwas näher. Das Unentschieden war trotzdem leistungsgerecht, weil keine der beiden Mannschaften wirklich ins Risiko gegangen ist. Für die Augsburger geht es am kommenden Samstag in Gladbach weiter (15.30 Uhr). Leipzig spielt einen Tag später zur gleichen Zeit gegen Heidenheim.
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