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BVB
Stand: 23.02.2025, 13:34 Uhr
Von: Nicolas Luik
Der BVB putzte am 23. Bundesliga-Spieltag Union Berlin mit 6:0. Alle Noten für die Profis von Borussia Dortmund in der Einzelkritik.
1 / 13 Gregor Kobel: Starke Parade gegen Hollerbach (35.). Stand goldrichtig und verhinderte so Cans Eigentor (59.). Ansonsten hatte er nicht viel zu tun, weil seine Vorderleute diesmal eine gute Leistung ablieferten – und vor allem in der Schlussphase stark aufspielten. Note: 2,5 © Bahho Kara/Kirchner-Media
2 / 13 Julian Ryerson: Schaltete sich immer wieder in die Offensive ein. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass seine scharfe Hereingabe das Eigentor von Diogo Leite zum erlösenden 1:0 für den BVB erzwang (25.). Schlug wieder ordentliche Standards, defensiv meist aufmerksam. Note: 2 © Bahho Kara/Kirchner-Media
3 / 13 Emre Can: Wurde nach einer knappen Stunde von Kobel im eigenen Strafraum schmerzhaft abgeräumt. Bei Unions einziger Chance im ersten Durchgang von Hollerbach unglücklich getunnelt, im zweiten Abschnitt traf er aus kurzer Distanz fast ins eigene Netz. Davon abgesehen ließ er sich aber nicht unterkriegen und im Verbund mit dem BVB-Kollegen Schlotterbeck kaum etwas zu. Sehr sauber im Passspiel. Note: 2,5 © Bahho Kara/Kirchner-Media
4 / 13 Nico Schlotterbeck: Diesmal waren seine Flankenbälle nicht so präzise wie üblich. Das machte aber nichts. Denn in seiner Kernkompetenz, dem Verteidigen des eigenen Tores, konnte er vollständig überzeugen (15 gewonnene Zweikämpfe sind Bestwert). Note: 2 © Ina Fassbender/AFP
5 / 13 Ramy Bensebaini: Erhielt gegen Union Berlin den Vorzug vor Daniel Svensson. In der Abwehrarbeit ohne Probleme. Seine gelegentlichen Vorstöße waren überwiegend sehenswert. Ganz stark der Ballgewinn per Grätsche vor dem 2:0. Note: 2 © Christian Schulze/nordphoto GmbH via Imago
6 / 13 Marcel Sabitzer: Konzentrierte sich fast ausschließlich auf Defensivarbeit. Stabil auch ohne Offensivdrang: Brachte 92 Prozent seiner Bälle zum Mann und gewann jeden seiner sechs Zweikämpfe. Note: 2,5 © Bahho Kara/Kirchner-Media
7 / 13 Pascal Groß: Tauchte früh in aussichtsreicher Position auf, sein Flachschuss kam zentral auf Union-Torwart Rönnow (7.). Brachte viele Flanken in den Sechzehner, wovon zunächst nicht alle ankamen. Super aber seine punktgenauen Zuspiele direkt auf die Schädel von Guirassy beim 2:0 (40.) und beim 5:0 (83.) sowie Beier beim 6:0 (90.). Insgesamt kommt er sogar auf vier Tor-Vorlagen. Auf offensiverer Position klar verbessert. Eine Top-Leistung. Note: 1 © Bahho Kara/Kirchner-Media
8 / 13 Karim Adeyemi: Hollerbachs Schubser im Sechzehner reichte nicht für einen Elfmeter (5.). Wurde generell von den Union-Verteidigern um den Ex-Dortmunder Rothe ausgiebig beackert. Hatte dennoch viele gelungene Offensiv-Aktionen und war zur Halbzeit an sieben (!) BVB-Torschüssen direkt beteiligt. Traf in der zweiten Halbzeit noch den Pfosten (74.). Zudem giftig im Zweikampf, gab keinen Ball verloren. Note: 2,5 © Bahho Kara/Kirchner-Media
9 / 13 Giovanni Reyna: Kam für Julian Brandt ins Spiel, der nach BVB-Angaben mit einer Muskelverhärtung fehlte. Konnte aber so gut wie keine Akzente vor dem gegnerischen Kasten setzen: An keinem Torschuss direkt beteiligt. Wenig Ballkontakte. Immerhin lauffreudig: Bis zu seiner Auswechselung in der 69. Minute spulte er die meisten Kilometer auf dem Platz ab (9,7). Abgesehen davon war das heute aber leider nix. Note: 4,5 © Bahho Kara/Kirchner-Media
10 / 13 Maximilian Beier: Der BVB-Neuzugang durfte anstelle von Jamie Gittens auflaufen und schien seine Chance zunächst nicht zu nutzen. Aus kurzer Distanz traf er nur die Latte (29.). Zeigte auch später weitere Schwächen im Tor-Abschluss. Dann aber mit Tor-Vorlage beim 4:0 durch Guirassy (80.) und mustergültigem Kopfball zum 6:0 in der Schlussminute. Note: 3 © Ina Fassbender/AFP
11 / 13 Serhou Guirassy: Der BVB-Stürmer im klassischen Knipser-Stil: War da, wenn er gebraucht wurde. So etwa beim 2:0. Nach 53 Minuten hatte er den nächsten Treffer auf dem Fuß, schoss den Ball aber denkbar knapp übers Lattenkreuz. Eine Viertelstunde vor Schluss drosch er das Leder dann eiskalt zum 3:0 unter die Latte. Fünf Minuten später machte er den Dreierpack perfekt, in Minute 83 legte er per Kopf das Vierte nach. Klasse! Note: 1 © Ina Fassbender/AFP
12 / 13 Carney Chukwuemeka: Kam nach 69 Minuten für Giovanni Reyna und erlebte deshalb vier der sechs BVB-Tore auf dem Platz. Fügte sich gut ein und war bei seinem Bundesliga-Debüt direkt eine Bereicherung. Note: 2 © Ina Fassbender/AFP
13 / 13 Daniel Svensson (70. für Ramy Bensebaini), Salih Özcan, Jamie Gittens und Yan Couto (85. für Marcel Sabitzer, Serhou Guirassy und Julian Ryerson) bleiben in der Einzelkritik wegen zu kurzer Spielzeit: Ohne Note. © Bahho Kara/Kirchner-Media