Auswechslung! Ist Marvin Ducksch bei Werder Bremen

Auswechslung! Ist Marvin Ducksch bei Werder Bremen
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Marvin Ducksch gelang im Spiel des SV Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim (1:3) kaum etwas und wurde von Trainer Ole Werner in der Halbzeitpause ausgewechselt. (Archivbild)
Marvin Ducksch gelang im Spiel des SV Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim (1:3) kaum etwas und wurde von Trainer Ole Werner in der Halbzeitpause ausgewechselt. (Archivbild) © IMAGO/Malte Ossowski/SVEN SIMON

Auswechslung zur Pause: Ist Marvin Ducksch bei Werder Bremen nach der Niederlage gegen die TSG Hoffenheim nicht mehr unantastbar? Das sagt Ole Werner!

Bremen – Es war eine Szene mit Seltenheitswert. Gegen den 1. FC Köln hatte es Vergleichbares mal im Januar 2023 gegeben, doch da hatte der SV Werder Bremen nach einer insgesamt desaströsen Darbietung auch mit 1:7 verloren – und schon zur Pause mit 1:5 zurückgelegen. Damals wie Sonntag passierte es, dass Marvin Ducksch schon nach 45 Minuten ausgewechselt wurde. Das kommt sonst eigentlich nie vor, denn Trainer Ole Werner vertraut voll auf seinen Angreifer, verzeiht ihm auch mal Schwächephasen und lässt ihn auf dem Platz, wenn es nicht so gut für ihn läuft. Immer in der Hoffnung auf den einen Moment, den Ducksch noch haben und der Werder zum Sieg oder wenigstens Remis verhelfen könnte. Mehrmals hat der Coach mit dieser Marschroute schon Erfolg gehabt, doch gegen die TSG Hoffenheim (1:3) änderte der 36-Jährige seine Meinung und erwartete offenkundig wohl keine Impulse mehr. Ist Ducksch also nicht mehr unantastbar beim SVW?

Marvin Ducksch nicht mehr unantastbar bei Werder Bremen? Ole Werner: „Wir wollten vorne einen anderen Spielertyp haben“

„Wir haben drei Wechsel in der Halbzeit vorgenommen, weil wir eine andere Energie auf dem Platz haben wollten – sowohl offensiv als auch defensiv“, begründet Ole Werner seine Entscheidung. „Wir wollten vorne einen anderen Spielertypen haben, weil wir es nicht geschafft haben, spielerische Lösungen in den Halbräumen zu finden.“ Kurz nach der frühen Führung des SV Werder Bremen hatten die Hoffenheimer verändert agiert, viel höher und intensiver gepresst. Werder kam damit nicht zurecht und ließ fußballerisch merklich nach. Mit André Silva – so der Gedanke – sollte die Drucklinie der TSG Hoffenheim besser überspielt werden. Geklappt hat der Strategiewechsel bekanntlich nur bedingt, trotz etwas mehr Schwung in Durchgang zwei.

Trotz schwacher Leistung schützt Werder Bremens Ole Werner Marvin Ducksch: „Kann sich der eine oder andere eine Scheibe abschneiden“

So oder so: Bei Werder Bremen sind sie weit davon entfernt, Marvin Ducksch jetzt aus der Startelf zu reden. „Duckschi hat sich in den letzten Wochen komplett in den Dienst der Mannschaft gestellt, arbeitet viel, er tut und macht“, lobt Ole Werner den 30-Jährigen. „Im Winter hatte er ja auch noch einen kleinen Eingriff an der Schilddrüse, hat trotzdem bisher jedes Spiel gemacht und von Beginn an gespielt. Davor kann ich nur den Hut ziehen. Da kann sich der eine oder andere eine Scheibe abschneiden.“ Ganz ähnlich argumentiert Peter Niemeyer als Werders Leiter Profifußball: „Die Mannschaft steht über allem – und Marvin hat sich in den letzten Wochen aufgerieben und immer gespielt, obwohl er eigentlich keine Vorbereitung hatte.“ Und der 41-Jährige betont: „Es gilt das Leistungsprinzip, also muss jeder grundsätzlich Leistung bringen. Aber ich muss sagen, dass Marvin genau das immer wieder getan hat. Punkt.“ (mbü)



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