
Zuletzt stand er im November 2022 in der Werder-Startelf – dann begann Oliver Burke (27) gegen Wolfsburg (1:2) neben André Silva (29).
Dass sich der Schotte in dieser Saison zu einer Sturm-Alternative und einem verlässlichen Joker entwickelt, hatten vor der Saison die wenigsten erwartet.
Werder wollte Burke nach dessen Rückkehr von der gescheiteren Leihe nach Birmingham (war im Februar 2024 aus dem Kader sortiert worden) loswerden. Der Klub fand keinen Abnehmer und nahm dem Angreifer das Versprechen ab, sich reinzuhängen. Das klappte.
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So gut, dass Werder den im Sommer auslaufenden Vertrag verlängern könnte? Burke möchte gern in Bremen bleiben. Und Profi-Boss Peter Niemeyer (41) macht Hoffnung.
Bleibt Schotten-Joker Burke bei Werder Bremen?
„Mit seiner Leistung macht er auf jeden Fall Werbung für sich“, sagt der Chef im Gespräch mit BILD. „Wir sind im Austausch mit ihm.“ Die Tür zu einer Werder-Zukunft ist für Burke, der beim Pokal-Aus in Bielefeld nach seiner Einwechslung mit dem 1:2 für den Hoffnungsschimmer sorgte, noch weit geöffnet.
„Burkie ist sehr stabil, gibt im Training Gas und bringt seine Leistung, wenn er eingewechselt wird“, lobt Niemeyer. Das Grundsatz-Gespräch aus dem Sommer, an dem auch Trainer Ole Werner (36) beteiligt war, hat Früchte getragen.
„Im Team ist er angesehen“, so Niemeyer weiter. „Er hat einen Wandel vollzogen, ist reifer geworden und muss jetzt dranbleiben. Dann ist es auch eine Option für uns, zu verlängern.“
Am Wochenende wird Werder aller Voraussicht nach ohne Marvin Ducksch (30, muskuläre Probleme) nach Leverkusen reisen müssen. Eine weitere Chance für Burke, Spielzeit zu sammeln – und dem Bleibe-Ziel ein Stück näherzukommen.