
Er ist mit seiner Treffer-Quote die Nr. 1 in Europa. Aber in den wichtigsten Spielen sitzt er auf der Bank.
Leverkusen-Star Patrik Schick (29) ist schwer gefrustet. In der Champions League wurde er im Achtelfinal-Hinspiel beim FC Bayern (0:3) trotz seiner Top-Form wieder erst in der Schlussphase eingewechselt.
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So war es schon beim 0:0 in der Liga gegen die Münchner. Bayer verpasste es in dem Spiel, auf fünf Punkte an den Tabellenführer heranzukommen und noch einmal den Meisterkampf zu eröffnen.
Hinzu kommt, dass Trainer Xabi Alonso (43) eine sehr klare Führung hat. Er erklärt nicht jedem Spieler, warum der nicht in der ersten Elf steht. Für den ehemaligen Weltstar von Liverpool, Real Madrid und Bayern München gehört es auf höchstem Niveau dazu, das wegzustecken. Den sensiblen Schick zieht es runter.
Vergrault Alonso seinen Top-Torjäger?
Fest steht: Schick, dessen Vertrag bis 2027 gilt, macht sich nach den Aufstellungs-Rückschlägen Gedanken. Entscheidend werden seine Einsatz-Zeiten in den nächsten Wochen sein. Besonders am Dienstag im Rückspiel gegen Bayern.
Alonso sagt zu seinen Entscheidungen, Schick u.a. in den beiden wichtigen Spielen gegen den FC Bayern draußen zu lassen und auf kleine, wendige Spieler zu setzen: „Das war meine Analyse, was wir brauchen.“
Xabi Alonso (43) trifft die Entscheidungen in Leverkusen. Meist liegt der Trainer richtig
Ob es mit dem echten Mittelstürmer in der Champions League besser gelaufen wäre, ist Spekulation. Wie wichtig Schick in dieser Saison grundsätzlich für Leverkusen ist, zeigt seine Bilanz. Der Nationalspieler Tschechiens trifft in der Liga alle 61 Minuten. Damit ist er der effektivste Torjäger der Top-5-Ligen Europas. Und das, obwohl er keine Elfmeter schießt, wie z. B. Harry Kane (trifft alle 83 Min.) beim FC Bayern.
Nr. 2 in Europa ist in diesem Ranking Mateo Retegui (25) von Atalanta Bergamo. Er trifft in der italienischen Liga alle 74 Minuten.
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