„Unsere Arbeit ist noch nicht vorbei“

„Unsere Arbeit ist noch nicht vorbei“


Wolfsburg. Hauptrunden-Finale am Freitag in der DEL – es wird dramatisch! Und die Grizzlys Wolfsburg sind nach dem 5:2-Sieg gegen Straubing mittendrin. Denn es geht nach Düsseldorf, wo die DEG ums sportliche Überleben kämpft. Am Dienstagabend kassierte der Traditionsklub vom Rhein eine 1:5-Niederlage beim direkten Konkurrenten Augsburg und purzelte wieder auf den letzten Platz. Folgt eine Niederlage gegen Wolfsburg, wäre der sportliche Abstieg besiegelt.

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Die Wolfsburger brauchen derweil diesen Sieg, um Rang zehn und damit die Teilnahme an der ersten Playoff-Runde auf jeden Fall zu sichern. „Unsere Arbeit ist noch nicht vorbei“, sagte Trainer Mike Stewart nach dem Straubing-Spiel. Der Stein, der ihm dabei vom Herzen fiel, war „relativ groß“, wie er zugab. „Es war unsere Pflicht, die drei Punkte zu holen. Das ist uns mit einer super Teamleistung gelungen. Strahlie war bärenstark im Tor, wir haben Tore geschossen und gut verteidigt. Freitag heißt es jetzt ‚Alles oder nichts!‘“

Frankfurt verliert in Mannheim

Goalie Dustin Strahlmeier sah es ähnlich: „Das war nur der Start, am Freitag geht es weiter. Wir haben super gespielt, aber ein paar Kleinigkeiten abgegeben, mit denen Straubing ins Spiel gekommen ist. Am Schluss sind wir vielleicht ein bisschen nervös geworden, weil wir wussten, was auf dem Spiel steht.“ Und wie sind jetzt die Aussichten Richtung Hinrunden-Finale? „Es ist egal, aus welcher Position man kommt. Manchmal ist es gar nicht schlecht, wenn man sich von unten rauskämpfen muss…“

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Grizzlys-Trainer Mike Stewart nach dem Sieg gegen Straubing

Grizzlys-Trainer Mike Stewart nach dem Sieg gegen Straubing

Wahrscheinlich würde in Düsseldorf auch ein Overtime-Erfolg reichen, weniger aber darf es nicht werden, denn sonst könnten die Frankfurter Löwen wieder vorbeiziehen. Am Dienstag kassierten die Hessen eine 0:3-Niederlage bei den Adlern in Mannheim, die letzten beiden Treffer fielen allerdings erst in der letzten Minute.

Tigers sind ein möglicher Playoff-Gegner

Straubing hatte schon vor der Niederlage in Wolfsburg die Pre-Playoffs gesichert, am letzten Spieltag geht es gegen München nur noch darum, Rang sieben zu verteidigen – die Tigers wären damit auch ein möglicher Wolfsburg-Gegner in der ersten Playoff-Runde.

Für München geht es dabei um die Chance auf Platz vier und damit auf Heimrecht im ersten Viertelfinalspiel, das Ex-Grizzly Chris DeSousa verpassen wird. Der Stürmer bekam wegen eines Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich gegen Mannheims Luke Esposito eine Sperre aufgebrummt. Weil er als Wiederholungstäter gilt, fiel die mit vier Spielen happig aus. DeSousa fehlte schon am Dienstag beim 2:4 in Ingolstadt und wird auch das Hauptrunden-Finale und die ersten beiden Playoff-Partien verpassen.

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Ganz oben war schon seit Sonntag alles klar: Ingolstadt ist Hauptrunden-Sieger, Berlin geht als Zweiter ins Playoff-Rennen. Und Bremerhaven ist nach dem 1:0 gegen Nürnberg der dritte Rang nicht mehr zu nehmen. Bereits nach dem vorletzten Spieltag stehen damit zwei Partien für das Playoff-Viertelfinale fest. Die Fischtown Pinguins bekommen es ab dem 16. März mit den Kölner Haien zu tun. Zwischen Mannheim und RB München kommt es bereits zu einem Top-Duell.

AZ/WAZ



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