
Dass Marco Friedl als Kapitän und Abwehrchef eine zentrale Rolle für den SV Werder Bremen spielt, ist unumstritten. Umso schmerzhafter ist es, wenn der österreichische Nationalspieler gesperrt oder verletzt ausfällt, was auch die Zahlen belegen. Seit Werders Bundesliga-Aufstieg im Jahr 2022 verpasste Friedl insgesamt 18 Partien (also mehr als eine halbe Saison), in denen die Bremer nur auf einen Punkteschnitt von 0,88 pro Partie kamen. Zum Vergleich: Mit dem Linksfuß auf dem Platz liegt der Schnitt seit 2022 bei 1,3 Zählern.
Friedls Fehlen wiegt schwer
Von den 18 Spielen ohne Friedl – zuletzt fehlte der 26-Jährige am Sonntag während des 1:3 gegen Hoffenheim – konnte Werder lediglich vier gewinnen, zehn gingen verloren. Satte 43 Gegentore kassierte Werder dabei. Zahlen, die verdeutlichen, wie schwer Friedls Fehlen wiegt. Seit dem Aufstieg verpasste er sieben Spiele gesperrt und elf aufgrund von Verletzungen.
Nimmt man nur die aktuelle Saison in den Blick, bestätigt sich das Bild vom unverzichtbaren Abwehrchef. Aus den bis dato fünf Spielen ohne den Österreicher verbuchte Werder nur einen Sieg und erzielte einen Punkteschnitt von 0,8. Mit Friedl lag der Wert in 17 Spielen bei über 1,5.
Aktuell laboriert der Innenverteidiger an einer Innenbandzerrung im Knie, die er sich in der Partie gegen den 1. FSV Mainz 05 (1:0) zuzog. Er wird voraussichtlich erst nach der kommenden Englischen Woche Anfang März in die Mannschaft zurückkehren. Aus grün-weißer Sicht bleibt zu hoffen, dass sich die Statistik ohne Marco Friedl nach den wichtigen Spielen beim SC Freiburg (Freitag, 20.30 Uhr) und gegen den VfL Wolfsburg (1. März, 15.30 Uhr) endlich etwas positiver darstellt.
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