

Werder Bremens Leihgaben Naby Keita und Isak Hansen-Aaröen haben am vergangenen Wochenende ihr Debüt bei ihren Leihclubs gefeiert. So lief es für die beiden.
Bremen – 211 Tage war es her, dass Naby Keïta zuletzt in einem Pflichtspiel auf dem Platz stand – damals noch mit der Nationalmannschaft Guineas bei den Olympischen Spielen. Doch seit Sonntagabend gehört diese Zahl der Vergangenheit an: Der Mittelfeldspieler des SV Werder Bremen feierte sein Debüt in der ungarischen Liga für seinen Leihclub Ferencváros Budapest. Der 30-Jährige wurde beim 3:1-Auswärtssieg bei Fehérvár in der 88. Spielminute eingewechselt.
Werder Bremens Leihgabe Naby Keita glücklich nach Debüt – Isak Hansen-Aaröen erlebt krachende Pleite
Keita selbst äußerte sich über die Sozialen Netzwerke zu seinem ersten Auftritt im neuen Trikot und zeigte sich zufrieden: „Ich bin glücklich, mein Debüt für Ferencváros gegeben zu haben. Lasst uns ein großes Abenteuer daraus machen.“ Dass dieses Abenteuer mit Verspätung beginnt, liegt daran, dass der frühere Liverpool-Star, der noch bis Ende des Jahres von Werder Bremen nach Budapest ausgeliehen ist, im Januar noch mit Trainingsrückstand zu kämpfen hatte. In den vorherigen drei Partien saß Keita allerdings bereits auf der Bank. Schon Ende Januar hatte Ferencváros-Trainer Robbie Keane, selbst einst Stürmer beim FC Liverpool, betont, dass Keita zwar noch „körperlich im Rückstand“ sei, aber bald für sein Team „von großem Wert sein wird.“ Nun folgte endlich der erste Einsatz – ein weiterer wichtiger Schritt für Keita auf dem Weg zurück.
Doch nicht nur Keita feierte sein Debüt für seinen neuen Klub. Mit Isak Hansen-Aaröen kam auch ein weiterer Leihspieler des SV Werder Bremen erstmals für seinen neuen Verein Aalborg BK zum Einsatz. Der junge Norweger stand bei der 0:4-Niederlage gegen den Drittplatzierten der dänischen Superliga, Aarhus GF, sogar in der Startelf. Der 20-Jährige spielte bis zur 79. Minute, konnte die deutliche Niederlage jedoch nicht verhindern. In Dänemark ruhte der Ligabetrieb zwischen Ende November und Ende Februar – nun rollt der Ball wieder. (bvo)