Nach Kantersieg: Hamann prangert Nicht-Konstanz bei Borussia Dortmund an

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Borussia Dortmund hat sich mit einem furiosen 6:0-Heimsieg gegen den 1. FC Union in der Bundesliga zurückgemeldet. Zuvor hatte der BVB nur einen Sieg aus sieben Partien geholt und sich vorerst aus der oberen Tabellenhälfte verabschiedet. Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann will trotz des Kantersiegs noch keine Trendwende bei den Dortmundern erkennen.

Der Vizeweltmeister von 2002 begründete seine Haltung damit, dass der BVB schon mehrfach in der laufenden Saison Top-Leistungen gezeigt hätte, diese dann aber nur kurze Zeit später mit unerklärlichen Lustlos-Auftritten schnell wieder vergessen ließ.

“Wenn man sieht, zu was die Mannschaft zu leisten imstande ist und dann sieht, was sie die letzten acht Monate gezeigt hat, dann sind Anspruch und Wirklichkeit einfach zu weit auseinander”, meinte Hamann gegenüber “Sky”.

Die Schwarz-Gelben hatten in der laufenden Saison unter anderem ihre Auswärtsspiele bei Union Berlin (1:2), dem FC Augsburg (1:2), Holstein Kiel (2:4) und zuletzt dem VfB Bochum (0:2) verloren. 

BVB noch vor hohen Auswärtshürden

Nach Ansicht des TV-Experten Hamann reiche das 6:0 gegen überforderte Berliner noch lange nicht aus, um von einer nachhaltigen Trendwende sprechen zu können, wie die Erfahrungen der laufenden Spielzeit mehrfach gezeigt hätte. 

Die Leistung vom Samstag “müssen sie natürlich die nächsten Wochen bestätigen”, führte der 51-Jährige dazu weiter aus.

Besonders an der eklatanten Auswärtsbilanz in dieser Spielzeit müsse der BVB schnellstens arbeiten. Auswärts haben die Westfalen bislang nur acht Punkte in elf Spielen geholt, was in der Auswärtstabelle der Bundesliga einen eklatanten 15. Platz bedeutet.

Im Frühling stehen für den BVB unter anderem noch die hohen Auswärtshürden bei RB Leipzig (26. Spieltag), SC Freiburg (28. Spieltag), FC Bayern (29. Spieltag) und Bayer Leverkusen (33. Spieltag) an.



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