LaLiga: Liga-Bosse schließen Real Madrid aus | Fußball

LaLiga: Liga-Bosse schließen Real Madrid aus | Fußball
#image_title


Der nächste Nacken-Schlag für Real!

Laut „Mundo Deportivo“ hat Real Madrid kein Mitspracherecht beim künftig neuen Schiedsrichtermodell im spanischen Fußball. Am vergangenen Mittwoch informierte LaLiga die Vereine, die mit dem Spanischen Fußballverband (RFEF) zusammenarbeiten.

Real Betis und der FC Sevilla werden die Primera División vertreten, Albacete und Granada die Segunda División – doch Real fehlt!

Die Reform ist eine Reaktion auf den wachsenden Unmut über schwache Schiedsrichterleistungen und häufige Fehler in Spaniens Liga. Die Königlichen forderten am lautstärksten eine komplette Überarbeitung – und dürfen sich dennoch nicht an den neuen Reform-Arbeiten beteiligen.

Wie lief die Wahl der Vereine?

Die Klubs der ersten und zweiten Liga wählten ihre Vertreter für das Reformkomitee. In der Primera División setzten sich Sevilla (12 Stimmen) und Betis (9 Stimmen) durch. Real Madrid erreichte mit vier Stimmen Rang vier. Der FC Barcelona erhielt nur eine Stimme.

Ein weiterer Schlag für die Madrilenen, die eine große Verschwörung der Liga und der Schiedsrichter gegen sich wittern.

Daheim auf dem Sofa: Interessante Szene in der Müller-Doku

Quelle: BILD

Real Madrid vs. LaLiga

Der offen ausgefochtene Streit zwischen Real und den Liga-Bossen läuft seit Wochen: Wie die spanische Zeitung „as“ berichtet, gab es am vergangenen Montag sogar ein Wut-Treffen zwischen Real-Verantwortlichen und dem spanischen Verband RFEF in dessen Hauptquartier – um sich „auszuschreien“, wie es in dem Bericht heißt.

Zurückzuführen ist der Disput auf ein brutales Foul an Kylian Mbappé (26) im Spiel gegen Espanyol Barcelona vor knapp drei Wochen. Der Franzose war von Verteidiger Carlos Romero von hinten attackiert worden, wurde am Oberschenkel und an der Wade getroffen. Es gab „nur“ Gelb. Real-Trainer Carlo Ancelotti beschwerte sich vehement.

Real nannte den Vorgang „skandalös“, verfasste einen vierseitigen Brandbrief an den spanischen Fußballverband RFEF. Tenor: Wir werden von den Schiedsrichtern benachteiligt. Immer! Von „Manipulation des Wettbewerbs“ und „Korruption“ war die Rede.

Der nächste Akt: Im letzten Ligaspiel gegen Osasuna schickte Schiedsrichter Manuera Montero (41) Jude Bellingham mit einer fragwürdigen Roten Karte vom Platz. Der Schiedsrichter wurde von der UEFA und dem spanischen Fußballverband RFEF vorerst gesperrt. Grund für die vorläufige Sperre ist der Verdacht der Korruption.

Eine Reform ist dringend notwendig und wird kommen – nur ohne der Mithilfe der Königlichen.



Source link