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Kommentar
Die VfL-Wolfsburg-Meinung: Im Tor ist der VfL Europa-reif
Der VfL und seine Torhüter – das stand zumeist für Qualität. Mit Diego Benaglio in der Kiste sind die Niedersachsen Meister und Pokalsieger geworden, danach prägte Koen Casteels eine Ära als Nummer 1 des Wolfsburger Fußball-Bundesligisten. In diese großen Fußstapfen trat im vergangenen Sommer Kamil Grabara und sorgte mit ordentlichen bis guten Leistungen dafür, dass Casteels in den Köpfen der meisten Fans keine so große Rolle mehr spielt.
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Was der VfL in all den Jahren aber auch hatte, war stets eine verlässliche Nummer 2. Ob das in der Benaglio-Ära André Lenz, später Max Grün oder dann Casteels waren oder in der Casteels-Zeit als Nummer 1 eben Pavao Pervan, der immer noch da ist und Dampf macht, war – Diskussionen, dass die Niedersachsen zwischen den Pfosten nicht gut genug aufgestellt seien, hatten in Wolfsburg Seltenheitswert.
Jetzt treiben sich Grabara, Müller, Pervan und Niklas Klinger zu Höchstleistungen, wobei Grabara und Müller im Blickpunkt stehen, weil sie spielen. Dass sie Leistung liefern, kann Cheftrainer Ralph Hasenhüttl oder Torwart-Coach Pascal Formann ja nur gefallen. Und: Zwei Top-Torhüter in den eigenen Reihen zu haben, ist ja keine Seltenheit mehr im Fußballgeschäft. Bei den Bayern etwa machen das über Jahre schon Manuel Neuer und Sven Ulreich. Kurzum: Der VfL will in diesem Jahr endlich ins internationale Geschäft einziehen – das, was er da im Tor hat, ist schon jetzt Europa-reif.
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AZ/WAZ