Historischer Erfolg: Hoffenheim setzt Wolfsburgs

Historischer Erfolg: Hoffenheim setzt Wolfsburgs
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Die TSG Hoffenheim hat sich mit 1:0 gegen den VfL Wolfsburg durchgesetzt. Für die Gäste setzte es im Pokal somit die erste Niederlage nach über elf Jahren.

Hatten jeden Grund zur Freude: Die Spielerinnen der TSG Hoffenheim.


Hatten jeden Grund zur Freude: Die Spielerinnen der TSG Hoffenheim.

IMAGO/Beautiful Sports


Wolfsburg begann im Vergleich zum Dämpfer im Titelrennen in Köln (0:0) auf drei Positionen verändert: Kielland und Nemeth wurden im Mittelfeld von Lattwein und Linder ersetzt. Zudem rutschte die Top-Torjägerin der Wölfinnen Beerensteyn überraschend auf die Bank – für sie startete Jonsdottir.


TSG-Coach Dedes rotierte ebenfalls mehrfach: Im Tor begann Tufekovic anstelle von Dick. Außerdem starteten Diehm, Memeti, Kössler und Janssens für Weiß, Dongus, Hickelsberg und Delacauw.

Hoffenheim startet überlegen


Von Anfang an traten die Hoffenheimerinnen dominant auf. Der Tabellensechste ließ den Ball laufen und stellte die Gäste immer wieder vor Probleme: In der Anfangsphase hob die auffällige Grabowska das Leder an den zweiten Pfosten auf Cerci, die allerdings noch im letzten Moment gestört wurde (16.).


Doch die Wölfinnen tauchten ab und an ebenfalls gefährlich vor dem Gehäuse von Tufekovic auf: Die Keeperin hatte erst einen Kopfball von Popp sicher (19.), dann folgte ein guter Reflex gegen Jonsdottir (24.). Daraufhin beruhigte sich die Partie ein wenig, beide Mannschaften neutralisierten sich. Erst in der 44. Minute setzte Cerci wieder ein Ausrufezeichen: Nach einer starken Vorbereitung von Memeti musste die Stürmerin nur einnicken. Allerdings hob die Linienrichterin anschließend die Fahne und zeigte an, dass der Ball zuvor im Aus gewesen war. So ging es torlos in die Pause.

Memeti schießt Hoffenheim zum Sieg


Durchgang zwei startete furios: Grabowska steckte den Ball in die Tiefe auf Memeti, die in der Folge mit links abschloss und zur Führung in die Maschen traf (52.). Die Wölfinnen taten sich gegen kompakt stehende Hoffenheimerinnen enorm schwer. Ein abgefälschter Schuss von Wilms stellte noch die größte Herausforderung für die gegnerische Hintermannschaft dar (57.). Letztlich blieb der Versuch ohne Konsequenzen.


Stroot reagierte mit offensiven Wechseln: Brand und Jonsdottir wichen für Beerensteyn und Peddemors (66.). Wolfsburg schaltete in der Folge ein paar Gänge nach oben, doch scheiterte ein ums andere Mal am Abwehrriegel der TSG. Stattdessen war es erneut die Heimmannschaft, die fast den nächsten Treffer des Abends erzielte, als Kössler wenige Meter vor dem Tor in letzter Sekunde gestört wurde (71.). Anschließend verflachte die Partie erneut. Zahlreiche Wechsel ließen kaum einen Spielfluss zu. In den Schlussminuten liefen die Gäste nochmal an, jedoch warf sich die TSG in jeden Ball und brachte die Führung so über die Zeit.


Somit zog Hoffenheim ins Halbfinale ein, während die Wölfinnen im Pokal erstmals seit Mitte November 2013 verloren und nach zehn Titeln in Folge nicht den DFB-Pokal gewinnen werden.



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