Handball Bundesliga: Auftakt in Baden-Württemberg

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Die Bundesliga am Donnerstag

Die Rhein-Neckar Löwen zogen gegen die SG BBM Bietigheim bereits früh davon. Der Vorsprung lag zeitweise bei neun Toren, doch in der Schlussphase kam nochmal kurz Spannung auf. David Späth war mit 17 Paraden ein starker Rückhalt der Hausherren.

Ein überzeugender Auftritt der TSV Hannover-Burgdorf, doch die Recken gerieten beim 35:27 (18:13) beim TVB Stuttgart auch kurzzeitig kräftig ins Straucheln. Der Lohn war der verdiente Sprung auf Platz 2, doch die Konkurrenz aus Berlin und Kiel kann nachziehen.

Die Bundesliga am Samstag

Erst am Dienstag standen sich die beiden Mannschaften in der EHF European League gegenüber, Flensburg konnte in Gummersbach mit 36:31 gewinnen. Das erlichtert für beide Trainer aber auch die Vorbereitung. “Es gab aber viele positive Sachen, auf die wir aufbauen können und wir freuen uns auf das Bundesligaspiel am Samstag”, sagte VfL-Coach Gudjon Valur Sigurdsson trotz der Niederlage. Mit Kentin Mahe, Teitur Einarsson und Lukas Blohme kommt der VfL gleich mit drei ehemaligen Flenburgern in die GP Joule Arena.

Die Bundesliga am Sonntag

Es ist das Topspiel des Wochenendes. Mit Blick auf die Minuspunkte ist klar – der SC Magdeburg darf sich trotz seiner drei Nachholspiele keine Ausrutscher mehr erlauben im Titelkampf. Der Spitzenreiter reist mit fünf Minuspunkten weniger in die GETEC-Arena. Magdeburg musste beim 29:25-Auswärtssieg in Kielce am Mittwochabend mit Albin Lagergren, Christian O’Sullivan, Oscar Bergendahl, Manuel Zehnder und Omar Ingi Magnusson gleich auf fünf Spieler verzichten, musste Philipp Weber im rechten Rückraum einsetzen. Die MT Melsungen hat vor allem am Kreis Personalsorgen, auch wenn Adrian Sipos in der EHF European League gegen den THW Kiel wieder mitwirken konnte. Dennoch fehlen weiterhin Arnar Freyr Arnarsson und Bruno Eickhoff sowie auch noch Linksaußen David Mandic.

Zweites Duell für Erlangens Coach Martin Schwalb mit dem Ex-Verein. Ende November sorgte der erste Schlagabtausch für heftige Diskussionen, denn nach Abpfiff folgte eine eisige Pressekonferenz, der Vizeolympiasieger bat anschließend um Entschuldigung. Die Franken sind in akuter Abstiegsnot und müssen mit ihren Nachverpflichtungen dringend punkten. Hamburg steht im gesicherten Mittelfeld.

Florian Kehrmann trifft auf seinen alten Jugendtrainer Bob Hanning, Frederik Simak kam einst aus der Füchse-Jugend und dennoch gibt es für die Füchse Berlin beim Auswärtsspiel in Lemgo keine Geschenke zu erwarten. Die Lipper sind im gesicherten Mittelfeld, für den Hauptstadtklub geht es hingegen um das Erreichen der hoch gesteckten Ziele. Große Personalsorgen plagen die Berliner vor allem am Kreis, wo derzeit Mijailo Marsenic alleine auf sich gestellt ist.

Die HSG Wetzlar befindet sich am Ende des gesicherten Mittelfelds, der THW Kiel hingegen ist mit Berlin und Hannover gleichauf und damit ärgster Verfolger von Spitzenreiter Melsungen. Die Zebras hatten unter der Woche noch eine schwierige Partie in Kassel, mussten dort in ein Remis einwilligen. Die Mittelhessen hatten etwas mehr Zeit zur Regeneration nach dem Krimisieg von Stuttgart.

Die Bundesliga am Montag

Zweites Montagsspiel in Folge für den ThSV Eisenach, doch nach dem Sieg über Lemgo muss das Team von Misha Kaufmann diesmal zu Frisch Auf Göppingen. Die Württemberger müssen dringend Punkte sammeln im Kampf um den Klassenerhalt. Bei einem Sieg hätten die Thüringer schon doppelt so viele Zähler wie Frisch Auf.

Diese Partie wird später ausgetragen

Der SC DHfK Leipzig und der 1. VfL Potsdam werden erst Ende Februar ihr direktes Duell austragen. Für die Sachsen kein schlechter Zeitpunkt, um durchzuschnaufen, schließlich fällt aktuell mit Franz Semper ein Schlüsselspieler im rechten Rückraum noch aus.

Handball Bundesliga im Stenogramm

TVB Stuttgart – TSV Hannover-Burgdorf 27:35 (13:18)

TVB Stuttgart: Vujovic (9 Paraden), Bellahcene (2 Paraden); Rubin 8, M. Häfner 4, Serrano 3, Fernandez 3/1, Lauber, Toskas 2, Matzken 1, K. Häfner 1,  Bacani, Oberman, Schöttle, Röthlisberger, Zieker

TSV Hannover-Burgdorf: Gade (2 Paraden, 2 Tore), Birlehm (8 Paraden); Uscins 14, Büchner 6, Steinhauser 4, Fischer 3, Solstad 2, Gautsch 1, Edvardsson 1, Stutzke 1, Feise 1, Michalczik, Thiel, Ayar, Weber

Zuschauer:
Schiedsrichter: Linker / Schmidt
Strafminuten: 6/6

Rhein-Neckar Löwen – SG BBM Bietigheim 36:30 (20:13)

Rhein-Neckar Löwen: Späth (17 Paraden, davon 2 Siebenmeter), Hörnig; Martinovic (5), Forsell Schefvert (5), Nothdurft (4), Lindenchrone (4), Jaganjac (4), Plucnar (3), Davidsson (3), Willner (3), More (2/2), Michalski (2), Groetzki (1), Knorr

SG BBM Bietigheim: Genz (2 Paraden), Rebmann (3 Paraden); Hejny (5), Pfeifer (4), Fischer (4), Wolf (3/2), Nicolaus (3), Perez Ace (3/3), Strosak (3), Claus (2), Vlahovic (1), Wiederstein (1), Barthe (1), Kühn, de la Pena, Hermann

Zuschauer: 6.014 (SAP Arena, Mannheim)
Schiedsrichter: Cesnik/Konrad
Strafminuten: 2 / 8



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