Gewinnen in Dortmund? Natürlich will der 1. FC Union beim

Gewinnen in Dortmund? Natürlich will der 1. FC Union beim
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Steffen Baumgart hegt mit seinem 1. FC Union ein ehrgeiziges Ziel. Gewinnen will der Coach am Sonnabendabend im Topspiel der Bundesliga bei Borussia Dortmund (18.30 Uhr). Wenn ihm aber einer mit der Logik kommt, dass das angesichts der Dortmunder Krise ja auch klappen sollte, ist der Coach ganz schnell auf dem Baum.

Baumgart lässt sich von den zwei Pleiten in der Liga, die die Borussia unterm neuen Trainer Niko Kovac kassierte, nicht blenden. „Ich beurteile die Mannschaften nicht nach den Ergebnissen“, sagt Baumgart und legt los in seiner Analyse der Dortmunder. „Sie haben Fehler gemacht, die ihnen sehr ins Kontor schlagen. Es ist der Ansatz, sie dahin zu bringen, dass sie Fehler machen, die sie nicht machen möchten.“

Für einen Sieg muss viel für den 1. FC Union laufen

Was in der Theorie ziemlich einfach klingt, erfordert auf dem Platz einen Mix aus fehlerfreiem Spiel der Eisernen sowie höchster Effektivität. Baumgart sagt es so:  Es müsse viel für Union laufen, „um da nicht nur einen Punkt zu holen, sondern dort auch zu gewinnen. Das ist das erklärte Ziel. Wir wollen da hin, um das Beste rauszuholen. Dass das schwer wird, ist klar. Es muss defensiv viel passen, offensiv musst du die Chancen nutzen.“

Von seiner Mannschaft fordert Baumgart einen „mutigen“ Auftritt: „Sonst gewinnst du kein Spiel. Dortmund ist eine Mannschaft mit hoher individueller Qualität. Sie sind in der Lage, aus wenig viel zu machen.“

Trainer Steffen Baumgart (r.) erklärt Benedict Hollerbach, wie das auf dem Platz laufen soll.

Trainer Steffen Baumgart (r.) erklärt Benedict Hollerbach, wie das auf dem Platz laufen soll.Matthias Koch/Imago

Im Gegensatz zum 1. FC Union holte Baume beim BVB schon mal einen Punkt

Gelingt den Eisernen der große Wurf, beenden sie eine Negativserie in ihrer noch jungen Bundesligageschichte. Bei fünf Gastspielen in Dortmund setzte es fünf Niederlagen. Baumgart kann da zumindest einen Punkt vorweisen. Allerdings fühlt sich der vom 3:3 mit Paderborn auch wie eine Niederlage an. Baumgart: „Wir haben damals schon 3:0 geführt.“

Womit der Coach wieder bei der Effektivität ist. Dortmund ist in der Lage, Fehler eiskalt zu bestrafen. Deshalb hofft er, dass seine Stürmer den Lauf vom 4:0 in Hoffenheim wiederfinden. Auf wen er dabei von Beginn an setzt, ist offen. „Ich entscheide mich nicht gegen einen Spieler sondern immer für einen. Das wird so bleiben, bis einer wie Phönix aus der Asche kommt und uns 20 Tore schießt. In den nächsten fünf Spielen. Jetzt kommt das Rechenspiel. Wird nicht ganz klappen. Ich lasse es mir offen, mit wem ich immer wieder beginnen werde.“ ■



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