
Er weiß, wie man Borussia Dortmund schlägt.
Eric Smith (28) ist neben Jackson Irvine (31) einer von zwei Spielern des FC St. Pauli, die schon auf dem Rasen standen, als die Kiez-Kicker im Januar 2022 den BVB mit 2:0 aus dem DFB-Pokal kegelten.
Vor dem Bundesliga-Knaller gegen die Borussen von Trainer Niko Kovac (53) am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zeigt sich der Schwede durchaus selbstbewusst.
Smith träumt von Kovac-K.o.: „Das wird ein schweres Spiel, sie haben eine Menge individuelle Qualität. Aber auch bei denen ging es zuletzt Auf und Ab. Wenn sie einen guten Tag haben, wird’s schwierig. Wir wissen aber, was zu tun ist. Wir waren in der Lage, ihnen beim letzten Mal wehzutun. Das wollen wir wiederholen.“
Schuss aus 30 Metern: Mega-Bock von St.-Pauli-Torwart
Der Defensiv-Kämpfer spricht damit das Hinspiel an, das der FC St. Pauli erst in der Schlussphase 1:2 verlor. Er selbst hat eine besondere Erinnerung daran, denn ihm gelang mit einem Traum-Treffer das 1:1.
Smith: „Das war schon fantastisch damals in dem Riesen-Stadion, das hat Spaß gemacht, war unglaublich. Ärgerlich, dass sie damals nach dem Ausgleich noch mal treffen konnten. Mein Tor war ein schönes Gefühl, aber jetzt müssen wir nach vorn schauen.“
Gut möglich, dass Smith wie zuletzt in Mainz wieder vor der Abwehrkette als defensiver Sechser spielt: „Das war mal wieder neu für mich – und auch komisch. Vor allem bei langen Bällen, wenn du denkst: ‘Oh, ich stehe zu hoch‘, und dich dann daran erinnerst, dass du noch Spieler hinter dir hast.“
Was auch neu war: Smith lief mehr als sonst. Satte 11,47 Kilometer: „Ich war sehr müde in der zweiten Hälfte, weil ich eine sehr lange Zeit nicht so viel gelaufen bin.“
Neue Power – die holt er sich zu Hause. Seit einem halben Jahr ist Smith Vater einer Tochter: „Jedes Mal, wenn ich heimkomme, ist es das tollste Gefühl auf der Welt. Es gibt mir mehr Energie, als es mir nimmt.“
Vielleicht hilft die Baby-Power wie im Hinspiel für ein weiteres Tor.