FC St. Pauli: Nach vier Pleiten! Herr Blessin, warum

FC St. Pauli: Nach vier Pleiten! Herr Blessin, warum


Er kommt auf den Punkt.

St. Paulis Trainer Alexander Blessin (51) ist nach vier Niederlagen am Stück nicht gerade auf dem höchsten Zufriedenheits-Level. Aber: Ihn zeichnet kaum zu erschütternder Optimismus aus.

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So auch vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr, Sky) beim VfL Wolfsburg. Der Trainer weiß, wie er die Nummer angehen will.

Herr Blessin, warum gewinnt St. Pauli beim VfL?

Auf die Frage, warum es endlich mit einem Dreier klappt, gibt Blessin eine klare Antwort: „Weil die Zeit reif ist. Wir waren jetzt viele Spiele nah dran und wollen jetzt diesen Bock umstoßen.“

Blessin führt weiter aus: „Ich will nicht alles schönreden. Wir haben genügend Fehler gemacht, das haben wir auch schon zur Genüge besprochen. Aber es geht darum, gegenzuhalten und zu gucken, was gut lief und an diesen Punkten festzuhalten. Es bringt ja nichts, wenn ein bisschen Gegenwind kommt, wieder alles über den Haufen zu schmeißen.“

Er nimmt seine Spieler in die Pflicht: „Wir wissen genau, dass wir am Wochenende wieder 100 Prozent abrufen müssen. Und das dann aber auch über 90 Minuten und nicht 45 oder 50. Es waren zuletzt einfach dumme Gegentore, bei denen wir sehr inaktiv waren. Und diese Inaktivität darf uns so nicht mehr passieren.“

Die Blaupause, wie man gegen den VfL Wolfsburg erfolgreich sein kann, schaut sich Blessin nicht von anderen Vereinen ab, sondern von sich selbst: „Im Hinspiel haben wir es sehr gut unter Kontrolle gehabt und da gilt es anzusetzen.“

Tatsächlich war St. Pauli im Hinspiel (0:0) dem Sieg näher als Wolfsburg, war aktiver, hatte mehr Ballbesitz (54 Prozent) und mehr Torschüsse (14:10) zu verzeichnen. Und im Gegensatz zu den letzten Spielen hielt die eigene Defensive bis zum Abpfiff.

Ähnlich soll’s am Samstag laufen – und möglichst mit einem Sieg. Blessin: „Wir haben wieder einen guten Plan, in einer etwas anderen Variation. Ich bin guter Dinge, dass das aufgehen könnte.“



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