DFB-Pokal: Stuttgart schlägt Augsburg dank Undav

DFB-Pokal: Stuttgart schlägt Augsburg dank Undav
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Der VfB Stuttgart steht im Pokal-Halbfinale. Im Viertelfinale gegen den FC Augsburg avancierte erneut Deniz Undav zum Matchwinner.

Traf wiederholt entscheidend: Deniz Undav.


Traf wiederholt entscheidend: Deniz Undav.

picture alliance/dpa


Drei Pflichtspielniederlagen und einige Personalsorgen hatte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß nach 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach im Gepäck gehabt. Dass es Umstellungen geben würde, war daher klar.


Schlussendlich wurden es fünf an der Zahl: Der nach Rennes gewechselte Rouault, Al-Dakhil (verletzt), Woltemade (krank), Millot und Leweling (beide Bank) wirkten im Vergleich zum Wochenende nicht mehr mit. Stattdessen begannen Chabot, Mittelstädt, Karazor, Führich und Undav, der beim 1:0-Sieg des VfB gegen den FCA zum Jahresauftakt bereits zum Matchwinner geworden war.

Undav nutzt Onyekas Patzer


Zu Spielbeginn machten sich die Umstellungen und speziell die etwas zusammengewürfelte Defensive der Hausherren bemerkbar. Immer wieder gab es Ungenauigkeiten im Spielaufbau, die stark pressende Augsburger jedoch nicht zu nutzen wussten. So sah Jess Thorup eine gegenüber dem 1:1 beim FC St. Pauli zwar ansprechendere Leistung, deren Belohnung allerdings ausblieb.

Spielnote

Eine zähe Partie mit wenigen Highlights und ohne die Spannung, die das Ergebnis widerspiegelt.

4



VfB Stuttgart
  FC Augsburg
 

Spieldaten




VfB Stuttgart

Stuttgart

Nübel3 – Stergiou4, Chabot3, Hendriks3, Mittelstädt3 – Karazor3, Stiller2,5, Bruun Larsen3,5 , Undav2,5 , Führich3 – Demirovic3,5



FC Augsburg

Augsburg




Schiedsrichter-Team


Sascha Stegemann
Niederkassel

3



Spielinfo





Stadion MHP-Arena
Zuschauer 59.000





Es dauerte daher fast 30 Minuten, ehe zumindest zwei der drei frischen Fuggerstädter in den Fokus rückten – allerdings vor dem eigenen Tor: Nachdem Undav sich im Rücken vom für Banks gekommenen Schlotterbeck davongestohlen hatte, musste Dahmen-Vertreter Labrovic das 0:1 aus Sicht des FCA verhindern (26.). Ein Duell, das der Kroate vier Minuten später verlor, nachdem Onyeka sich einen folgenschweren Fehler erlaubt hatte (30.).


Während die Gastgeber nun immer besser ins Spiel kamen, tat Augsburg sich zunehmend schwer. Zwar verbuchte der statt Essende aufgebotene Tietz einen Kopfballabschluss (41.), Nübel nahm diesen jedoch locker auf. Gefährlicher blieben so die Mannen mit dem Brustring, die kurz vor der Pause fast ein zweites Mal jubelten. Führich traf aber nur den Pfosten (44.).

Nur Kömür wird gefährlich


Nach Wiederanpfiff schaffte Stuttgart es, den Schwung der Minuten 26 bis 45 mitzunehmen. Die Hausherren blieben das offensiv präsente, wenn auch nicht mehr ganz so gefährliche Team. Was Jess Thorup nach knapp einer Stunde dazu veranlasste, offensiver zu werden: Essende und Kömür kamen für Schlotterbeck und Rexhbecaj, die Dreierkette war damit Geschichte (58.).


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54:31 Minuten


Die Umstellung der Fuggerstädter hatte nach gut zehn Zeigerumdrehungen die bis dahin beste Chance der Gäste zur Folge. Kömürs Distanzschuss sicherte Nübel jedoch im Nachfassen (71.), bevor er auch die zweite, noch bessere Möglichkeit des 19-jährigen Eigengewächses entschärfte (79.). Eine Wende konnte der junge Aktivposten daher nicht mehr einleiten. Es blieb – wie schon beim letzten Aufeinandertreffen zu Jahresbeginn – beim 1:0 für Stuttgart.


Stuttgart beendet somit seinen Negativlauf von drei Partien und will am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) in Dortmund nachlegen. Augsburg ist gleichzeitig in Mainz daran gelegen, nach zuvor vier ungeschlagenen Spielen in Serie wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.


Das Halbfinale im DFB-Pokal ist für den 1. und 2. April angesetzt, das Finale findet am 24. Mai statt.



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