Darum drückt der 1. FC Union Dortmund die Daumen!

Darum drückt der 1. FC Union Dortmund die Daumen!
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Seit fünf Jahren spielt der 1. FC Union in der Bundesliga. Noch nie sprang dabei bisher auch nur ein Pünktchen in Dortmund heraus. Am Sonnabend, wenn die Eisernen zum Topspiel beim BVB antreten, soll sich das ändern. Die Chancen stehen tatsächlich gut – zumindest, wenn Dortmund am Mittwoch in der Königsklasse jubelt. Denn der BVB leidet unter einem schlimmen Champions-League-Fluch.

Manche Dinge sind im Fußball einfach unbegreiflich. Der BVB beweist das in dieser Saison einmal mehr. Das Star-Ensemble schwächelt nicht nur, es läuft den eigenen Erwartungen kilometerweit hinterher. Nach nur einem Sieg aus sieben Spielen trennen Dortmund, eigentlich Stammgast in der Königsklasse, als Tabellenelften (!) bereits acht Punkte von einem Champions-League-Platz.

1. FC Union gewann im Oktober 2:1 gegen den BVB

Ein Grund: Die Borussia kann den Schalter zwischen internationaler Bühne und Bundesliga-Alltag einfach nicht umlegen. Das 0:2 beim VfL Bochum (nach dem 3:0 bei Sporting Lissabon) war bereits die vierte nationale Pleite nach einem Sieg in der Champions League. Zuvor verlor man 1:5 in Stuttgart (nach dem 3:0 in Brügge), 1:3 in Mainz (nach dem 1:0 gegen Graz) und – alle Unioner werden sich bestens an den 5. Oktober erinnern – 1:2 in Köpenick (nach dem 7:1 gegen Celtic).

Union hat in Dortmund eine Horrorbilanz

Eindeutig: Berlins Niko Kovac (53), der als erster BVB-Trainer seit Timo Konietzka vor 41 Jahren seine ersten beiden Bundesligaspiele verlor, bekommt ein Problem nicht in den Griff, das seinen Vorgänger Nuri Sahin (36) bereits den Job kostete.

Ex-Unioner Nico Schlotterbeck (25) und BVB-Mitspieler Julian Brandt (28) stehen nach dem 0:2 in Bochum gegen den 1. FC Union unter Druck.

Ex-Unioner Nico Schlotterbeck (25) und BVB-Mitspieler Julian Brandt (28) stehen nach dem 0:2 in Bochum gegen den 1. FC Union unter Druck.Kirchner-Media/imago

Beste Voraussetzungen für den 1. FC Union, eine eigene Horrorserie endlich loszuwerden: Noch nie konnten die Eisernen etwas Zählbares aus Dortmund mitnehmen, sie kassierten in den bisherigen fünf Liga-Duellen satte 17 Gegentore.

1. FC Union drückt Dortmund gegen Sporting die Daumen

Fakt ist: Beim BVB brodelt es. Die Bosse gehen nach der Blamage von Bochum auf Tauchstation. Von den Spielern stellte sich nur Ex-Unioner Nico Schlotterbeck (25). Der Verteidiger fordert vor dem Champions-League-Rückspiel gegen Sporting (Mittwoch, 21 Uhr, DAZN): „Wir müssen endlich in die Pötte kommen. Sonst droht uns eine Horrorsaison.“

Union, für die es selbst in der Bundesliga noch um verdammt viel geht, wird Dortmund die Daumen drücken – und dann hoffen, dass sich der BVB-Fluch am Samstag bestätigt.



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