
Das hat wohl niemand geahnt.
Die Französin Sonia Bompastor (44) zählt zu den erfolgreichsten Fußballerinnen der Welt. Jetzt erschien ihre Biografie („Ein Leben für den Fußball“) und darin machte sie ein überraschendes Geständnis.
Chelsea-Trainerin liebt ihre Assistentin.
Auf 256 Seiten schreibt Bompastor nicht nur über ihre titelreiche Karriere als Spielerin und Trainerin. Sie verrät auch, dass sie bereits seit 13 (!) Jahren mit ihrer aktuellen Co-Trainerin Camille Abily (40) zusammen ist. Gemeinsam haben die Chelsea-Trainerin und ihre Assistentin vier Kinder im Alter zwischen drei und neun Jahren.
Camille Abily (l.) und Sonia Bompastor arbeiteten auch schon bei Olympique Lyon zusammen (hier 2022)
Bompastor nach dem Erscheinen ihrer Biografie und der Bekanntmachung ihrer Liebe zur französischen Zeitung „L‘Equipe“: „Die Enthüllung meines Zusammenlebens mit Camille, unserer Beziehung, nach – wie ich es im Buch nenne – diesen 13 Jahren der Lüge, ist immer noch ein Thema, bei dem wir uns heute nicht ganz wohlfühlen.“
Viele Jahre verstecken sie ihre Liebe. Dass sie diesen Weg gegangen sind, bereut die Chelsea-Trainerin. Bompastor: „Wir haben gemerkt, dass es ein schweres Geheimnis ist, 13 Jahre lang gelogen zu haben. Wir waren schon in vielen Dingen miteinander verbunden. Wir wollten nicht, dass es nur das ist.“
Abily bei der Auslosung der U20-Frauen-WM 2018
Als die heutigen Trainerinnen ein Paar wurden, spielten sie noch gemeinsam bei Olympique Lyon. Mit dem Klub gewinnen sie die französische Meisterschaft, den Pokal und die Champions League. Auch in der französischen Nationalmannschaft spielen sie zusammen.
Seit dem Sommer 2024 sind Bompastor und Abily bei den Frauen des FC Chelsea. In der Liga gewannen sie seitdem von 14 Spielen 13, keins ging bisher verloren. Mit sieben Punkten Vorsprung führen sie die Liga vor den Frauen von Manchester United an. Abily: „Wir arbeiten nicht zusammen, weil wir ein Paar sind, sondern weil wir uns ergänzen.“
Das gibt’s beim BVB nicht: Reus zeigt seinen Mega-Klunker
Und Bompastor ergänzt: „Bei der Arbeit ist Camille nicht meine Partnerin, sondern meine Stellvertreterin.“