
Auch in dieser Saison ist Gio Reyna beim BVB in der Reservistenrolle gefangen. Dass der US-Amerikaner bei den Schwarz-Gelben doch noch den Durchbruch schafft, glauben sie auch in der Geschäftsstelle nicht mehr. Vom Potenzial des 22-Jährigen sind die Dortmunder aber nach wie vor überzeugt.
Zwischen Gio Reyna und dem BVB passt es einfach nicht zusammen. Seit Jahren kämpft der US-Amerikaner in Dortmund um einen Platz in der Stammformation, doch seit Jahren beißt er sich am Sprung in die erste Elf die Zähne aus. Die Zeichen zwischen Spieler und Klub stehen daher schon lange auf Abschied.
Das Portal “The Athletic” berichtete in der vergangenen Woche zwar, dass die BVB-Verantwortlichen grundsätzlich vom Potenzial des Offensivspielers überzeugt seien. Gleichwohl sollen sie mittlerweile erkannt haben, das Reyna dieses in Dortmund wohl nicht mehr ausschöpfen werde. Ein neuer Vertrag mache daher für keine der beiden Seiten wirklich Sinn, lautet das Urteil.
BVB und Reyna vor Trennung
In der schwarz-gelben Chefetage gibt es laut “The Athletic”-Angaben noch immer die Hoffnung, dass Reyna seinen Rhythmus finden wird und die großen Erwartungen irgendwann erfüllt. “Aber es wird immer deutlicher realisiert, dass Klub und Spieler nicht in der Lage sein werden, diese Reise zusammen zu machen”, schreibt das Portal, das eine Trennung nach der Saison 2024/25 als “wahrscheinlich” einstuft.
Die Rufe nach eben jener Trennung wurden zuletzt auch außerhalb des Vereins wieder lauter. Ex-Bundesligaspieler und US-Legende Landon Donovan etwa sagte in dieser Woche in einem Interview: “Er darf für drei Minuten mitmachen und spielt dann wieder drei Spiele lang nicht. Er muss wechseln. Er muss wechseln, weil das einfache eine wichtige Zeit in seiner Karriere ist.”
Weil Reynas Vertrag in Dortmund noch bis 2026 datiert ist, lässt sich ein Wechsel im Sommer 2025 allerdings nicht so einfach realisieren, schließlich will der BVB noch so viel wie möglich rausschlagen.
Laut “The Athletic” schwebte den Verantwortlichen im vergangenen Winter eine Ablöse von rund 20 Millionen Euro vor. Diese Summe bot jedoch kein Verein. Sollte Reyna auch in den nächsten Wochen kaum spielen, werden die Schwarz-Gelben diese Wunschsumme wohl auch im Sommer nicht bekommen.