
Mit dem Minimalziel steht und fällt alles beim BVB.
Sollte Dortmund die Champions-League-Qualifikation nicht schaffen, droht der Komplett-Umsturz. Deshalb muss der Klub die kommende Saison derzeit viergleisig planen: mit Champions League, mit Europa League, mit Conference League und ganz ohne Europa-Teilnahme.
Neben einem möglichen Bosse-Beben in Dortmund erfordert der Kader die größten Veränderungen. SPORT BILD berichtete bereits, dass beim Verpassen der Königsklasse mindestens ein Top-Star verkauft werden muss, um die finanzielle Lücke zu schließen.
Jamie Gittens (20/ab 80 Mio.), Karim Adeyemi (23/60 Mio.) und Gregor Kobel (27/50 Mio.) sind die größten Kohle-Hoffnungen. Und: Endet die Saison in der Katastrophe, wollen alle drei einen sofortigen Wechsel.
Darüber hinaus müsste Dortmund damit rechnen, dass Kapitäns-Kandidat Nico Schlotterbeck (25) oder Serhou Guirassy (28) Abschiedswünsche äußern.
Macht fünf Stars, die ganz schnell weg sein könnten, wenn in Dortmund nicht mehr international Fußball gespielt wird.
„Ich werde dafür sorgen, dass…“: Kovac-Machtwort an die BVB-Stars!
Diese Stars werden schon jetzt stark hinterfragt
Zunächst einmal würde der BVB durch das Verpassen der Champions League Geld sparen. Es geht dabei um 15 Millionen Euro.
Wie das? Durch Vertragsklauseln. Fast alle Profis im Kader – einzelne Alt-Verträge wie der von Niklas Süle (29) ausgenommen – haben eine, die besagt, dass das Gehalt um bis zu 15 Prozent sinkt, sollte die Königsklasse verpasst werden.
Was die Großverdiener wie Süle (bis zu 14 Mio.), Can (8,5), Julian Brandt (28/acht Mio.), Marcel Sabitzer (30/7,5) und Pascal Groß (33/sechs Mio.) betrifft – ihre Rolle im Kader wird schon jetzt stark hinterfragt. Alle dürfen nach aktuellem Stand bei passenden Angeboten gehen. Denn: Sie erreichen nur selten das Leistungsniveau, das von ihnen erwartet ist.
Unvermeidbar ist: Schafft der BVB die Kehrtwende nicht und liefert nicht sofort sportliche Erfolge, wird Watzke durchgreifen müssen.