
So wird das nichts mit Europa!
Der VfL Wolfsburg will am Ende der Saison in den Top 6 der Bundesliga landen, um sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren. So zumindest der Anspruch …
Aber die Wölfe haben das Siegen verlernt. Nach zwei Auftakt-Dreiern 2025, konnte von den vergangenen sechs Begegnungen nur eine gewonnen werden (2:1 in Stuttgart). Zuletzt gab es ein ernüchterndes 1:1 gegen Abstiegs-Kandidat Bochum.
Wolfsburgs Cheftrainer Ralph Hasenhüttl (57) hat ein Problem mit der Anfangs-Phase der Spiele ausgemacht. „Ich finde, dass wir so ein bisschen kopflos werden, wenn wir die ersten 20 Minuten nicht so den Erfolg sehen.“
VfL Wolfsburg: Hasenhüttl hat ein Kopflos-Problem
Der Österreicher erklärt: „Dann wird es so ein bisschen unstrukturiert. Es ist einfach ein Entwicklungs-Prozess, den wir gehen müssen.“ Das letzte eigene Bundesliga-Tor in den ersten 20 Minuten gelang Stürmer Jonas Wind (26) – beim 5:1 gegen Gladbach am 17. Spieltag. Und das ist jetzt fast sechs Wochen her. Es folgten insgesamt vier Unentschieden und jeweils ein Sieg und eine Niederlage.
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Die Anfangs-Phase ist allerdings nicht das einzige Defizit der Niedersachsen. Die Wölfe haben auch eine Heimschwäche. Vor eigenem Publikum gab es in zwölf Partien nur drei Dreier (fünf Remis, vier Pleiten).
„Wir machen uns das Leben sehr schwer zu Hause, muss man sagen“, sagt Hasenhüttl. „Wir haben es in dieser Saison noch nicht geschafft, ein bis zwei Tore vorzulegen und dann einen Gegner zu brechen, weil er dann merkt, dass da nichts geht.“
BILD fragte nach: Wie kann man die vermeintliche Heimschwäche abstellen? „Wenn wir gewinnen, können wir die Heimschwäche ändern“, antwortet der ehemalige Profi-Stürmer trocken.
„Wir müssen direkt am Anfang attackieren und das erste Tor machen und dann direkt das zweite und dritte nachlegen“, erklärt Aushilfs-Kapitän und Arnold-Vertreter Mattias Svanberg (26) ausführlicher. „Wir müssen immer von Anfang an das Ziel haben, zu gewinnen.“