
Hier erfahren Sie auf einen Blick alles Wichtige zum 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga: Wer spielt wann gegen wen? Wie ist die (personelle) Lage, was sagt die Statistik? Wie sehen die voraussichtlichen Aufstellungen aus? Nach Abpfiff gibt es außerdem die Berichte zu allen Spielen.
FC Augsburg – RB Leipzig 0:0
Champions-League-Ansprüche sehen anders aus. Mehr als einen Punkt hat Leipzigs Auftritt in Augsburg nicht verdient. Die Gastgeber setzen eine Serie fort.
VfB Stuttgart – VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Situation: Der VfB hat sich mit dem DFB-Pokal-Halbfinaleinzug und dem Sieg in Dortmund zurückgemeldet und möchte seine Champions-League-Ambitionen untermauern. Wolfsburg ist seit vier Spielen sieglos, trotzte aber zuletzt Frankfurt und Leverkusen jeweils ein Remis ab.
Statistik: VfB-Mittelfelddirigent Stiller und Wolfsburgs Stürmer Behrens stehen vor ihrem 100. Bundesliga-Spiel. Hoeneß strebt seinen 50. Pflichtspielsieg mit dem VfB an.
Personal: Der VfB muss weiter auf Verteidiger Al-Dakhil (Zerrung) verzichten. Undav dürfte nach seiner Erkältung fit sein, Bruun Larsen ist wegen eines Infekts fraglich. Wolfsburg muss auf seinen Kapitän Arnold verzichten. Für ihn dürfte Vranckx zum Einsatz kommen. Zudem ist Maehle gesperrt.
Besonderes: Der VfB hat erstmals nach der Winterpause keine Englische Woche hinter sich. Die ungewohnten freien Tage sorgten laut Trainer Hoeneß für Frische und neue Energie.
1. FC Union Berlin – Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)
Situation: Der 1. FC Union scheint sich nach schwerem Beginn unter dem neuen Coach Baumgart zu stabilisieren und von den Abstiegsrängen zu entfernen. Nach einem Remis folgte zuletzt ein Sieg. Die Gladbacher liegen knapp hinter den internationalen Rängen.
Statistik: Beide Mannschaften holten in der Rückrunde zwei Siege und ein Remis bei einer Niederlage. Die Borussen sind seit drei Partien ungeschlagen (7 Punkte). Ein Sieg in Berlin und es Gladbach hätte erstmals seit dem Frühjahr 2022 zwei Auswärtsspiele nacheinander gewonnen.
Personal: Union fehlt unter anderem der gelbgesperrte Routinier Trimmel. Bei den Gästen sind Sander und Elvedi wieder gesund und einsatzbereit.
Besonderes: Die Gladbacher sind die Kopfballtor-Experten. Keine andere Mannschaft traf öfter, neunmal bis jetzt.
VfL Bochum – Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)
Situation: Beide Clubs laufen ihren Saisonzielen hinterher. Bochum als Schlusslicht fehlt drei Punkte auf die Relegation, sieben zum rettenden Ufer. Dortmund liegt als 11. sieben Zähler hinter Champions-League-Platz vier.
Statistik: Die letzte BVB-Niederlage in Bochum liegt 18 Jahre zurück. Allerdings gab es für Schwarzgelb nur sechs Siege in 33 Bundesliga-Gastspielen beim VfL, Bochum gewann elfmal. Die letzten drei Spiele im Ruhrstadion endeten 1:1.
Personal: Der VfL muss auf Torjäger Boadu, Stammtorhüter Drewes sowie Passlack und Wittek verzichten. Dem BVB fehlen Bensebaini, Chukwuemeka sowie Ryerson nach seiner Gelb-Roten-Karte.
Besonderes: Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Stammtorhüter Drewes wird Ex-Kölner Horn sein Debüt im Trikot des VfL geben.
FC St. Pauli – SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Situation: Aufsteiger St. Pauli will sich weiter von den Abstiegsplätzen entfernen, Freiburg seinen Europa-League-Platz verteidigen.
Statistik: Seit 1997 hat Freiburg in der Bundesliga nicht mehr gegen St. Pauli gewonnen. Das 3:0 im Hinspiel war der erste Saisonsieg der Hamburger.
Personal: Vier Ex-Freiburger (Wagner, Weißhaupt, Boukhalfa, Treu) spielen bei St. Pauli. Leihgabe Wagner ist aber einer von vier verletzten Stammspielern.
Besonderes: St. Paulis Johannes gegen Freiburgs Maximilian: Am Millerntor kommt es zum Bruderduell der Eggesteins.
Bayer Leverkusen – FC Bayern München (Samstag, 18.30 Uhr)
Statistik: Seit Alonso die Werkself trainiert, ist sie in fünf Spielen gegen die Bayern ungeschlagen.
Personal: Beim Meister fehlt Neuzugang Hermoso aufgrund eines Magen-Darm-Infekts. Die Bayern gehen nach dem Sieg in Glasgow mit unverändertem Kader ins Spiel.
Besonderes: Das Spiel ist auch das Gipfeltreffen der beiden besten deutschen Fußballer: Leverkusens Wirtz und Bayerns Musiala, der am Freitag bis 2030 beim Rekordmeister verlängerte.
Werder Bremen – TSG 1899 Hoffenheim (Sonntag, 15.30 Uhr)
Situation: Nach der erwartbaren Niederlage in München braucht Werder einen Sieg, um im Rennen um die internationalen Plätze weiter mitzumischen. Hoffenheim steckt nach dem 0:4 gegen Union Berlin noch tiefer im Abstiegskampf.
Statistik: Hoffenheim ist eine Art Angstgegner der Bremer. Werder wartet seit fast elf Jahren auf einen Heimsieg gegen die TSG. Der letzte datiert aus dem April 2014 (3:1)
Personal: Die Personallage bei den Bremern hat sich deutlich verbessert. Lediglich Kapitän Friedl (Innenbandzerrung) fällt weiter aus.
Besonderes: Für Werder-Neuzugang Silva ist es das erste Heimspiel im grün-weißen Trikot. Nach dem Kurzeinsatz in München vor einer Woche soll die Leipzig-Leihgabe in der Startelf stehen.
Eintracht Frankfurt – Holstein Kiel (Sonntag, 17.30 Uhr)
Situation: Frankfurt kam nach drei Siegen zum Jahresstart zuletzt dreimal nur zu einem Remis. Kiel benötigt als Tabellenvorletzter dringend Punkte im Kampf gegen den Abstieg.
Statistik: In der Bundesliga standen sich beide Teams erst einmal gegenüber. Frankfurt gewann in der Hinrunde in Kiel mit 4:2.
Personal: Bei Frankfurt fehlen weiter die verletzten Koch und Matanovic. Kiel muss auf Skrzybski und kurzfristig auf Tolkin verzichten. Dafür sind die zuletzt angeschlagenen Porath, Rosenboom und Komenda wieder fit.
Besonderes: Zum ersten Mal gab es das Duell bereits vor fast 95 Jahren. Im Juni 1930 besiegte Kiel die Eintracht im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft mit 4:2 – damals auf neutralem Boden in Berlin.
1. FC Heidenheim – FSV Mainz 05 (Sonntag, 19.30 Uhr)
Situation: Nach dem überraschenden 2:1 in den Playoffs der Conference League in Kopenhagen hofft das abstiegsgefährdete Heidenheim auf wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib. Mainz möchte sich nach dem 0:1 in Bremen und dem 0:0 gegen Augsburg wieder steigern.
Statistik: Das Hinspiel Ende September in Mainz gewann Heidenheim 2:0 – es war am 5. Spieltag der dritte Saisonsieg. In den folgenden 16 Partien kam nur noch ein Erfolg dazu.
Personal: Nationalstürmer Burkardt steht bei Mainz möglicherweise vor der Rückkehr in die Startelf. Er hatte nach einer Oberschenkelverletzung Mitte Januar drei Partien verpasst und gegen den FCA sein Kurz-Comeback gefeiert.
Besonderes: Heidenheim hat nach vier Partien als einziger Bundesligist noch keinen Punkt in der Rückrunde gesammelt.