
Der BVB verliert überraschend mit 0:2 in der Bundesliga bei Schlusslicht Bochum.
Von den Dortmund-Stars konnte keiner überzeugen, doch Sky-Experte Didi Hamann (51) rechnet besonders mit einem ab: Julian Brandt (28)!
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Hamann: „Was der Brandt heute – das ist jetzt vielleicht nicht fair nach so einem Spiel – gezeigt hat, war unterirdisch. Der ist jetzt Ende 20, ist ewig im Verein und ist einer der Spieler, von denen er spricht, an denen du dich aufrichten musst. Wenn so einer eine Passquote von 70 Prozent hat, Bälle verloren hat über das ganze Spiel, unbedrängt dem Gegner den Ball in den Fuß spielt. Einmal hat er den Ball ins Aus geschossen, wo ich mir gedacht habe, was ist mit dem los?“
BVB-Star Julian Brandt erwischte in Bochum einen gebrauchten Tag
Für Hamann müsse sich nach dieser herben Niederlage nicht nur Brandt, sondern auch die ganze Mannschaft hinterfragen.
„Die Dortmunder spielen wie eine Jugendmannschaft. Das heißt diese Professionalität, Seriosität, Leidenschaft – nicht zu sehen. Wenn man sich das seit Saisonbeginn anschaut – 8 Monate – wenn das in der Jugend passiert, dann sagst du zu dem Jungen nach 8 Monaten entweder er ist in der Pubertät oder er ist schlecht in der Schule oder die erste Freundin. Dann sagst du Junge: ‚Reiß dich zusammen, sonst kannst du bei uns nicht mehr mitspielen.‘ Das sagst du einem Jugendspieler. Bei der Truppe weiß ich gar nicht, was ich sagen soll. Da ist Hopfen und Malz verloren. Alles, was du erwartest, was Grundvoraussetzung sein sollte, das zeigen sie nicht.“
Fakt ist: Der BVB kassiert in Bochum bereits die 9. Saison-Pleite in der Liga, dümpelt im Niemandsland der Tabelle auf Platz 11 herum. Auch unter Neu-Trainer Niko Kovac kommt bislang keine Konstanz rein. Einem guten Spiel in Lissabon folgt ein totaler Ausfall in Bochum. Das sieht auch Hamann so und fordert Konsequenzen.
„Die zeigen die Leistung vielleicht alle drei Wochen. Du musst alle drei Tage in Dortmund Leistung bringen und so werden sie bezahlt und für das wurden sie auch eingekauft. Irgendwann musst du mal zu dem Schluss kommen … Wenn es nicht geht oder keine Besserung in Sicht ist, du siehst ja keine Entwicklung, dann musst du irgendwann mal einen Schnitt machen. Ich glaube, vor der Entscheidung stehen sie jetzt bei fünf, sechs, sieben, acht Spielern … Mit der Truppe, so wie die zusammengestellt ist, da ist Hopfen und Malz verloren.“
Ein hartes Urteil von Hamann!
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