
Das Ruhrgebiets-Derby wurde für Borussia Dortmund zum Desaster! Nach dem 0:2 in Bochum gab es nicht nur auf dem Platz eine Klatsche – auch nach dem Spiel sorgte der BVB für Kopfschütteln.
Kein Spieler stellte sich den Reportern in der Mixed-Zone! Nur Nico Schlotterbeck und Keeper Gregor Kobel erfüllten die Verpflichtungen aus den TV-Rechteverträgen und gaben Interviews. Ansonsten: Funkstille! Kein Can, kein Süle, kein Brandt. Statt einer Analyse der Pleite – Flucht durch den Hinterausgang.
Kurios wurde es dann auf der Pressekonferenz. Dortmunds Coach Niko Kovac (53) versuchte seine Profis in Schutz zu nehmen und erklärte: „Die Jungs haben jetzt ihr Programm. Wir spielen in vier Tagen wieder, deswegen ist klar, dass sie Maßnahmen unternehmen, damit sie möglichst schnell regenerieren und so schnell wie möglich die Nahrung zu sich führen, die sie brauchen, um dementsprechend schneller wieder an Bord zu sein. Ich bin ja da, das reicht.“
Ein Satz, der Fragen aufwirft. Wenn die Profis Nahrung aufnehmen müssen – warum reichte die Zeit nicht für ein paar Worte in der Mixed-Zone? Für TV-Interviews war es ja offenbar drin und nach einem Sieg reicht die Zeit ja meistens auch.
Was war das denn?: Der Süle-Blackout im VIDEO
Führungsspieler? Fehlanzeige!
Ein erschreckendes Signal an die Fans, die auch nach so einer Derby-Pleite eine Erklärung verdient hätten. Stattdessen verkriecht sich der BVB, während der Trainer die Frontarbeit übernimmt. Kovac kann sich noch so schützend vor sein Team stellen – am Ende müssen die Spieler Verantwortung übernehmen!